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… und links, zwo, drei

Es ist den Linken und Linksgesinnten eigen sich nie eins zu sein, wo „Links“ gerade beginnt. Es sei denn, es findet sich ein Anführer, der über die nötige Skrupellosigkeit verfügt dies immer wieder neu zu definieren und echte und vermeintliche Abweichler – also seine eigenen Genossen beiseite zu schaffen. Die Geschichte kennt eine ganze Reihe solcher Gestalten.
Lenin, Stalin, Trotzki, Mao, Breschnew, Honecker, Mielke – sie alle hatten eines gemein – sie beseitigten ihre Gegner ohne jeden Skrupel. Selbstverständlich immer für die „große edle Sache“.

Typische Merkmale für die Linke bis heute:

  1. Ihre Anführer stammen fast nie selbst aus dem Proletariat, das sie fortwährend zu retten behaupten. Meist sind sie aus gebildetem, besseren Hause.
  2. Ihre Anführer bringen der „ungebildeten“ Klientel eine heimliche Verachtung und fehlendes Vertrauen entgegen.
  3. Eben diese Verachtung ermöglicht es ihnen, fortwährend Opfer zu fordern.
  4. Opfer für die Sache müssen selbstverständlich immer die Anderen erbringen.
  5. Man verprasst gern das Geld des bösen Kapitalismus, aber auch das seiner „Schützlinge“. (Meist bricht die „große Sache“ danach in sich zusammen)
  6. Entstehende Probleme (fehlende Produktivität, innere Grabenkämpfe, zunehmende Radikalisierung, zunehmend übersteigerte Forderungen) sind stets die Schuld der „Anderen“ – führen aber regelmäßig zum Scheitern einzelner Bewegungen.

Keine politische Richtung ist derart zersplittert und zerstritten wie die Linke. Niemand ist weit genug links, um nicht Opfer eigener Doktrin zu werden. Keine Bewegung ist auf Dauer radikal genug und niemand in deren Reihen ist davor gefeit selbst Opfer dessen zu werden, was er/sie vorher anderen zugedacht hatte.
Nachdem man lange Zeit die rechte Opposition als Nazis verteufelte und jede Bewegung, die nicht von links gesteuert war, mit Begriffen der NS-Zeit belegte, trifft dies mittlerweile auch Politiker und Personen, die man eher in der Mitte ansiedeln würde.
Als Beispiel seien hier Christian Lindner (FDP) sowie Thomas de Maiziere (Ex-Bundesinnenminister, CDU) zu benennen – letzterer wurde an der Universität Göttingen von linken Studenten als Nazi tituliert. Und nicht zuletzt muss sich selbst die Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht diesen Titel gefallen lassen. Ein klares Zeichen auch für die aggressiven Flügelkämpfe zwischen der Kipping-Fraktion und den „Gemäßigten“ (wenn es so etwas gibt). Fakt ist aber, wenn „Die Linke“ Sahra Wagenknecht nicht mehr als Vorzeigefrau zur Verfügung hat, verliert sie nach Gregor Gysi ihr zweites und letztes „Gesicht“ und damit ihre Bedeutung in der „normalen“ Wählerschaft.

Aber auch grüne Politiker, wie Jürgen Trittin ist bereits von den eigenen Gefolgsleuten auf dem Parteitag ausgebuht worden.

Wie schrieb doch Georg Büchner in „Dantons Tod“:

„Bürger, es steht zu befürchten, dass die Revolution wie Saturn nach und nach all ihre Kinder verschlingt und am Ende den Despotismus mit allem seinem Unheil gebiert.“

Quelle: Dantons Tod – Georg Büchner

Inhalte sind überbewertet

Eine Katja Kipping, Ulla Jelpke oder ein Bodo Ramelow werden niemals an die Zeiten der beiden Galionsfiguren Sahra Wagenknecht oder Gregor Gysi anschließen können. Aber das schließt nicht automatisch aus, dass eine Frau Kipping oder eine Martina Renner von den „Linken“ oder eine Ska Keller „Bündnis90/Die Grünen“ weiterhin mit der Antifa und dem „Schwarzen Block“ kungeln bzw. sympathisieren. Die Folgen dieser sicherlich auch finanziellen Verbindung wurden uns zum G20-Gipfel in Hamburg vor Augen geführt. Sie werden verheerend sein.

Quelle: nl-online

Allmählich müssen sich immer mehr dieser „Selbst-Gerechten der politischen Mitte“ der Diktatur der Faktenlosigkeit unterordnen bzw. bekommen ihre eigene Medizin zu schmecken.
Ist das ein Grund zur Schadenfreude? Nicht uneingeschränkt, denn es zeigt auch den Weg, den unsere Zeit und unsere Gesellschaft gehen kann. Es gilt also nicht nur wachsam zu bleiben. Es gilt auch politisch (demokratisch) zu handeln! Einmal DDR war für mich mehr als genug!

„Sie wollen doch auch, dass die Welt gerechter wird, oder?“
„Sie sind doch auch für den Weltfrieden, oder?“
„Sie wollen doch auch, dass keine Frauen und Kinder mehr im Mittelmeer ertrinken, oder?“

Es gibt nur ein „entweder oder“. Du bist auf unserer Seite, oder unser Feind. Emotionen statt Fakten, Parolen statt Diskussionen. Und immer der Anspruch für alle, für die ganze Welt zu handeln.
Inhalte und Fakten sind verpönt. Stattdessen Parolen, Slogans und die Bereitschaft zur Diffamierung, zur Gewalt. Politik wird bedingungslos gemacht. Man macht keine Gefangenen.

Der feuchte Traum von der Weltherrschaft

Auch die Grünen sind längst zu einer links-kapitalistischen Vereinigung verkommen. Sonnenenergie, Windkraft, Elektromobilität – all das sind Wirtschaftszweige, die von den Grünen dominiert werden. Bio-Siegel, fairer Handel, der gesamte Öko-Rummel – das sind Milliarden-Euro-Geschäftsmodelle. Aber längst klüngelt man auch gern einmal mit der Autoindustrie – man hat seine Ziele überlebt.
Wenn ein Grünen-Politiker vom Range eines Robert Habeck feuchte Träume über eine diktatorische Zukunft träumt, lässt das tief in die zunehmende Radikalisierung der linken Politik blicken. Ich zähle die Grünen schon lange dazu. Offensichtlich kann man sich eine Bewunderung des chinesischen Musters nicht verkneifen. Absolute Herrschaft gepaart mit staats-kontrolliertem Kapitalismus scheint ihnen offensichtlich erstrebenswert. Welch ein Machtanspruch, welch ein Größenwahn – aber läßt er auch den Gedanken an die Gefahr zu, die stets von den Genossen der zweiten Reihe ausgeht? Millionen Tote dieser kommunistischen Vorbildsherrschafften spielen bei solchen Hirngespinsten keinerlei Rolle.

„China, da gibt es eben keine Opposition und Mitbestimmung und wenn die Fehler machen, dann werden die eben trotzdem nicht abgewählt.
(… ) Wollen wir das oder wollen wir das nicht? (…)
Ja, also ich würde sagen, ja, das wollen wir, dann müssen wir aber den Wettlauf mit der technischen Entwicklung aufnehmen und auch mit der Macht der Konzerne.“

Quelle: Google – Zitat aus Gespräch Robert Habeck & Richard David Precht

Sollte Herr Habeck, wie von grüner Seite lautstark dementiert, doch keine feuchten Diktatorenträume träumen, so hat er – aus meiner Sicht – zumindest eingeräumt, dass die Zerschlagung der bisherigen Wirtschaft ein erklärtes Ziel ist.


Hier schließt sich der Weg zum Totalitarismus:

  1. Opfer bringt das Volk durch Verlust aller Rechte, aller Freiheiten
  2. Das Volk versteht nichts und muss alimentiert werden
  3. Man zerstört die bestehende Wirtschaft und verbraucht vorhandene Ressourcen
  4. Man träumt von einer idealisierten Welt mit idealen Menschen
  5. Man entzieht dem Volk sein Recht der Mitsprache – keine Wahlen, kein Widerspruch, keine neutrale Rechtssprechung
  6. Stattdessen absoluter Machtanspruch einiger weniger Eliten
  7. Politische Macht als Experiment, das Volk als Laborratte
  8. Eventuelle Aufstände werden in Kauf genommen, die Reaktionen sind allgemein bekannt (ca. 100 Mill. Tote während der Kulturrevolution)

„Vaterlandsliebe fand ich stets zum Kotzen. Ich wusste mit Deutschland noch nie etwas anzufangen und weiß es bis heute nicht.“ (Robert Habeck, Vertreter des Volkes im Bundestag – Bündnis 90 / Die Grünen

Zitat: Robert Habeck