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Tag der Deutschen Einheit 2025: Ein Zwischenresümee

Es war ein angenehmer Herbsttag im Jahr 1990, als die Mauer fiel, nicht mit einem Krachen, sondern mit einem Seufzer der Erleichterung, der sich in Jubel verwandelte. Die Menschen strömten hindurch, Ost und West verschmolzen in einer Umarmung, die noch nach Hoffnung schmeckte. Fünfunddreißig Jahre später, am 3. Oktober 2025, feiern wir den Tag der Deutschen Einheit, und die Fahnen wehen wieder. Doch wenn man genauer hinsieht, flattern sie nicht im Wind der Versöhnung, sondern zerren an Fäden, die sich in den letzten Monaten enger gezogen haben. Ist Deutschland wirklich vereint? Oder ist diese Einheit nur ein Trugbild, ein Schattenspiel auf der Bühne einer Demokratie, die sich selbst entzweit? In diesem Essay werfen wir einen Blick auf die Risse, die sich durch das Land ziehen – anhand der Bundestagswahl im Februar 2025, der schleichenden Repression gegen abweichende Stimmen, der erstarrten Orthodoxie in grün-linkem Gewand und dem Verblassen humanistischer und demokratischer Werte. Lassen Sie uns eintauchen in die Geschichte eines Landes, das sich vereint nannte, aber nie ganz heilen wollte. Stellen Sie sich vor, es ist der 23. Februar 2025, ein grauer Samstagmorgen in Berlin. In einer kleinen Wohnung in Prenzlauer Berg sitzt Anna, eine 45-jährige Lehrerin aus dem Osten, vor ihrem Fernseher. Sie hat die Wahlurne schon früh aufgesucht, hat ihr Kreuz bei der AfD gemacht – nicht aus Hass, sagt sie, sondern aus Protest über die steigenden Mieten, die Schulen, die vor lauter Bürokratie und Ideologie ersticken, und die Politik, die sich um die Ostdeutschen kümmert wie um einen vergessenen Onkel auf der Familienfeier.… Weiterlesen »Tag der Deutschen Einheit 2025: Ein Zwischenresümee

Die Maschine denkt und der Mensch diskutiert

Deutschland, dieses Land der Denker und Dichter, das einst mit Faust rang, ringt nun mit Codezeilen, die Gefühle simulieren. Doch was, wenn diese Simulation nicht nur nachahmt, sondern verletzt? Die philosophische Debatte über den Umgang mit KI entfaltet sich hier nicht als reiner Intellekt, sondern als Schlachtfeld, auf dem menschliche Gefühle angegriffen werden. Fehlerhafte Diskussionen, geprägt von Übertreibungen und Panik, sickern in den Alltag ein und hinterlassen Risse im Gefüge des menschlichen Miteinanders. Es ist eine Geschichte, die sich nicht linear erzählt, sondern in Fragmenten, wie Splitter eines zerbrochenen Spiegels, der die Welt vervielfacht und verzerrt. Stellen Sie sich vor, Sie sind in einem space auf X (Twitter), der Dampf Ihres Kaffees steigt auf wie ein Seufzer der Maschine. Neben Ihnen flackert ein Handy, auf dem eine Diskussion läuft: Eine junge Aktivistin, das Gesicht vermutlich gerötet von der Leidenschaft, die Sie für Hysterie halten, brüllt in ihr Handy. „KI ist der neue Faschismus!“, ruft sie, und die Kommentare explodieren in einem Feuerwerk aus Emojis und Flüchen. Das ist längst ist kein Einzelfall mehr. Diese Szenen und Diskussionen, die ich hier als Ausgangspunkt wähle, sind nicht erfunden; sie spiegeln die Welle wider, die durch die philosophische Landschaft Deutschlands rollt. Eva Weber-Guskar, die Philosophin aus Bochum, die in ihrem Buch „Gefühle der Zukunft“ von 2025 warnt, dass emotionale KI unser Leben verändert, ohne dass wir es merken, würde vielleicht lächeln – oder weinen. Denn in solchen Debatten wird ihre nüchterne Analyse in einen Kreuzzug gegen die Algorithmen verwandelt, der mehr Emotionen schürt als klärt. Die Debatte beginnt… Weiterlesen »Die Maschine denkt und der Mensch diskutiert

Ursachen, Folgen & Nutznießer links-woker Hysterie

Stellen Sie sich vor, es ist ein regnerischer Abend in Berlin, 2025, und Sie sitzen in einem kleinen Café am Prenzlauer Berg. Draußen prasselt der Regen auf das Pflaster, als ob die Stadt selbst weinen wollte über ihre eigenen Widersprüche. Am Nebentisch explodiert eine Diskussion: Eine junge Frau, vielleicht Ende Zwanzig, mit einem Sticker „No Pasarán“ auf ihrem Laptop, fährt einem älteren Herrn über den Mund. Er hat nur gefragt, warum die Mieten in der Stadt so explodieren, und sie kontert nicht mit Zahlen oder Plänen, sondern mit einem Schwall an Anschuldigungen – Patriarchat, Kapitalismus, „alter weißer Mann“ alles in einem Atemzug. Der Mann, ein alter Gewerkschafter, der einst für faire Löhne kämpfte, starrt sie an, als hätte sie ihn geschlagen. „Aber ich bin doch auf eurer Seite“, murmelt er. Sie lacht nur bitter: „Du bist Teil des Problems.“ Der Regen draußen wird lauter, und die Unterhaltung bricht ab, wie so viele in dieser Stadt, in diesem Land, in dieser Zeit. Es ist kein Zufall, dass solche Szenen alltäglich geworden sind. Sie sind Symptome einer Hysterie, die sich wie ein Nebel über die öffentliche Debatte legt – die links-woke Hysterie, deren Ursachen tiefer reichen als der bloße Frust über Politikversagen, und deren Auswirkungen das Gewebe einer demokratischen Gesellschaft zerreißen. Dieser Essay taucht in die Schichten dieser Hysterie ein, nicht als Anklage, sondern als Erkundung. Er zieht aus historischen Reflexionen, aus den Trümmern vergangener Ideologien und aus den greifbaren Beispielen des Alltags – darunter Videos, die auf YouTube kursieren und Millionen Augen erreichen. Wir weben hier… Weiterlesen »Ursachen, Folgen & Nutznießer links-woker Hysterie

Charlie Kirk – Ein Porträt

Vom jugendlichen Aktivisten zum Symbol der Konservativen Bewegung und die Schockwellen seiner Ermordung In einer Zeit, in der politische Leidenschaften die Gesellschaft wie ein unsichtbares Netz durchziehen, wirft der plötzliche Tod von Charlie Kirk ein grelles Licht auf die Tiefen und Abgründe des amerikanischen Diskurses. Am 10. September 2025, während er auf dem Campus der Utah Valley University sprach, wurde der 31-jährige konservative Aktivist von einem Schuss getroffen, der nicht nur sein Leben beendete, sondern auch eine Welle der Emotionen auslöste – von tiefer Trauer bis hin zu schockierenden Jubelrufen in Teilen der Online-Welt. Wer war dieser Mann, der mit 18 Jahren eine Organisation gründete, die Millionen von jungen Menschen mobilisierte? Wofür kämpfte er mit einer Mischung aus jugendlichem Eifer und unerschütterlicher Überzeugung? Und warum spaltete sein Tod die Nation so radikal, dass Unternehmen Mitarbeiter entließen und Politiker von Rache sprachen? Dieser Beitrag taucht tief in das Leben und Erbe von Charlie Kirk ein, beleuchtet seine zentralen Positionen durch seine eigenen Worte und beleuchtet die Reaktionen auf seine Ermordung – eine Mischung aus kollektiver Bestürzung und beunruhigender Polarisierung, die die Fragilität unserer öffentlichen Debatte offenlegt. Für alle, die nach einem nuancierten Verständnis von „Charlie Kirk Ermordung Reaktionen“ suchen, bietet dieser Essay eine fundierte, objektive Analyse, die über bloße Schlagzeilen hinausgeht. Charlie Kirks Geschichte ist die eines Aufsteigers in einer Ära, in der Social Media und Campus-Politik die Schlachtfelder der Ideen wurden. Geboren 1993 in der Vorstadt von Chicago, wuchs er in einer Familie auf, die traditionelle Werte hochhielt – eine Umgebung, die ihn früh mit… Weiterlesen »Charlie Kirk – Ein Porträt

Mein Buch – Wieviel Bildung erträgt der Wokismus

Wieviel Bildung erträgt Wokismus – Essays zu Bildung zwischen Freiheit und Dogma Ab Montag dem 15.09.2025 erscheint mein neues Buch in den einschlägigen Online-Buchhandlungen – zunächst auf Deutsch (englisch ist derzeit in Bearbeitung). Das kritische Sachbuch zur aktuellen Bildungskrise Die deutsche und amerikanische Hochschullandschaft durchlebt gegenwärtig eine Phase tiefgreifender Veränderungen. Während diese Entwicklungen oft unter dem Banner von Fortschritt und sozialer Gerechtigkeit stehen, zeigen sich bei näherer Betrachtung auch problematische Aspekte, die kritische Fragen aufwerfen. Dieses Buch untersucht systematisch, wie sich die zunehmende Politisierung des Universitätsbetriebs auf Studenten auswirkt, die abweichende Meinungen vertreten oder kritische Fragen stellen. Anhand dokumentierter Fälle aus Deutschland und den USA wird aufgezeigt, welche Mechanismen zur Anwendung kommen, wenn junge Menschen den herrschenden Konsens in Frage stellen. Ein notwendiger Beitrag zur Bildungsdebatte Die hier dokumentierten Entwicklungen sind nicht auf einzelne Universitäten oder Länder beschränkt. Sie spiegeln einen internationalen Trend wider, der die Grundlagen der westlichen Bildungstradition betrifft. Das Buch versteht sich als Beitrag zu einer überfälligen gesellschaftlichen Diskussion über die Zukunft der Hochschulbildung. Besonders wertvoll ist die Darstellung der psychologischen und sozialen Mechanismen, die zur Selbstzensur und Anpassung führen. Leser erhalten ein tieferes Verständnis dafür, warum viele junge Menschen ihre authentischen Überzeugungen aufgeben und sich einem System unterwerfen, das Konformität belohnt und Originalität bestraft. Ein wichtiger Beitrag zur Zeitdiagnose, der zur Reflexion anregt und zur differenzierten Diskussion über die Zukunft unserer Bildungseinrichtungen einlädt. Ein Auszug: In den sterilen Gängen unserer Universitäten wandelt ein Gespenst umher – nicht das des Kommunismus, wie Marx es einst beschwor, sondern das einer neuen Orthodoxie, die… Weiterlesen »Mein Buch – Wieviel Bildung erträgt der Wokismus

Linke Ideologien und Herkunftsleugnung

Wer die gegenwärtige politische und kulturelle Debatte in Deutschland aufmerksam verfolgt, stößt unweigerlich auf ein eigentümliches Muster. Immer dann, wenn jemand seine Verwurzelung in einer lokalen, nationalen oder kulturellen Herkunft betont, reagieren Akteure aus dem links-woken Milieu reflexhaft mit Misstrauen, Ablehnung oder gar offener Feindseligkeit. Herkunft, verstanden als narrative Selbstverortung, wird in diesen Kreisen nicht als Ressource für Identität, sondern als Gefährdung des „progressiven“ Projekts betrachtet. Diese Haltung ist kein Zufall, sondern Teil einer Ideologie, die an der Utopie einer radikal entgrenzten Gesellschaft festhält – koste es, was es wolle. Die zentrale Frage lautet: Warum ist es für viele Linke so unerträglich, wenn Menschen ihr kulturelles Erbe oder ihre nationale Prägung nicht nur anerkennen, sondern auch wertschätzen? Herkunft als Verdacht Die Ablehnung von Herkunft ist in weiten Teilen der linken Denkschulen aus einer historischen Hypothek geboren. Nach dem Zweiten Weltkrieg galt jeder Bezug auf „Volk“ oder „Nation“ als gefährlich, als latent faschistisch. Was einmal in den Abgrund führte, durfte nicht wieder auferstehen. Diese historische Wunde formte ein kollektives Trauma, das sich bis heute durchzieht. Doch das Trauma wurde nicht aufgearbeitet, sondern tabuisiert. Statt differenziert zu fragen, wie man Zugehörigkeit positiv, plural und ohne Abwertung des Anderen leben kann, wurde der gesamte Begriff von Herkunft unter Generalverdacht gestellt. So entstand eine eigentümliche Schieflage: Wer Herkunft bejaht, riskiert sofort, als „rechts“ abgestempelt zu werden, selbst wenn seine Haltung keinerlei aggressiven Nationalismus transportiert. Die linke Utopie der Entgrenzung In der politischen Sprache der Woke-Bewegung ist „Herkunft“ ein Makel, weil sie Differenzen markiert. Doch die utopische Vision vieler Linker… Weiterlesen »Linke Ideologien und Herkunftsleugnung

Die digitale Bühne als Labor der Manipulation

Die digitale Massenpsychologie ist das unsichtbare Fundament, auf dem die aktuellen Strategien der Linken errichtet sind. Es reicht nicht, einzelne Menschen zu überzeugen – das Ziel ist die Erzeugung von kollektiven Stimmungen. Plattformen wie Twitter oder TikTok sind dabei oftmals psychologische Labore, in denen Emotionen gezielt verstärkt und kanalisiert werden. Der Mechanismus ist simpel und gleichzeitig hocheffizient: Empörung erzeugt Aufmerksamkeit, Aufmerksamkeit erzeugt Reichweite, Reichweite erzeugt Macht. Und jeder, der sich über Memes und Äußerungen erregt, trägt dazu bei sie zu verbreiten. Vielen ist gar nicht bewusst, dass sie die Arbeit der Linken übernehmen, obwohl sie deren Auffassungen verurteilen. Andererseits ist es absolut nachvollziehbar, dass man sich äußern möchte, dass man Stellung beziehen möchte. Aber Social Media hat eigene Regeln! Wer die Algorithmen verstanden hat, weiß, dass die nüchterne Analyse chancenlos bleibt gegenüber der kalkulierten Empörungswelle. Ein präzise gesetztes Schlagwort, ein bewusst provokantes Bild, eine moralische Anklage – das genügt, um Tausende in Bewegung zu setzen. Innerhalb von Stunden formt sich aus einer Einzelmeinung ein Massenphänomen. Was für den Außenstehenden spontan wirkt, ist in Wahrheit das Ergebnis psychologischer Hebel, die immer wieder dieselben Reflexe ansprechen: Empörung, moralische Überlegenheit, das Bedürfnis, Teil einer größeren Gemeinschaft zu sein. Die Empörung selbst wird zum Dauerzustand. Sie funktioniert wie ein Motor, der nicht zum Stillstand kommen darf, weil er sonst seine Kraft verliert. Linke Akteure haben daraus ein Prinzip gemacht: Ein Skandal folgt dem nächsten, kaum ist die eine Aufregung verklungen, wird die nächste entfacht. Das Publikum lebt in permanenter Erregung, die rationale Distanz geht verloren. In einem solchen Klima… Weiterlesen »Die digitale Bühne als Labor der Manipulation

Unsere Kinder & Jugendlichen – längst eine verlorene Generation?

In den letzten Jahren hat sich in Schulen, Medien und sozialen Netzwerken eine neue Sprache breitgemacht. Sie spricht von Freiheit, von Diversität, von Selbstbestimmung. Sie behauptet, eine Welt zu eröffnen, in der jedes Kind, jeder Jugendliche, sofort und ohne Umwege sagen kann, wer er ist, was er fühlt, wie er leben möchte. Auf den ersten Blick klingt dies wie ein Fortschritt. Endlich keine heimlichen Zweifel mehr, kein Verstecken, kein mühsames Ringen mit sich selbst. Stattdessen ein offenes Bekenntnis, abgesichert durch Institutionen, durch Gesetze, durch pädagogische Programme. Doch die glänzende Oberfläche täuscht. Was als Befreiung verkündet wird, ist in Wahrheit ein Katalog von Vorgaben, der mit dem Pathos der Toleranz daherkommt, tatsächlich aber eine neue Form der Abhängigkeit erzeugt. Die Jugendlichen lernen nicht mehr, ihre eigene Sprache zu finden, sondern sie übernehmen vorgefertigte Vokabeln, die aus politischen Programmen stammen. Begriffe wie „Selbstbestimmung“ oder „Genderidentität“ sind keine Entdeckungen der Jugendlichen selbst, sondern Bausteine einer Ideologie, die ihnen früh eingepflanzt wird. Der Preis dieser scheinbaren Freiheit ist hoch: Die eigentliche Suche nach Identität, die immer auch Irrtum, Schmerz und Widerspruch bedeutet, wird ersetzt durch ein fertiges Etikett. Wer einmal ein solches Etikett angenommen hat, wird dazu angehalten, es zu verteidigen, anstatt es zu hinterfragen. Damit verliert die Jugend das, was sie am meisten braucht: den Raum des offenen, tastenden Suchens. Jede Generation hat ihre Krisen. Die Identität eines Menschen entsteht nicht in einem Moment, sondern in einer langen Kette von Versuchen, Irrtümern, Abgrenzungen und Neuanfängen. Das Kind imitiert, der Jugendliche rebelliert, der junge Erwachsene reflektiert. In dieser Abfolge… Weiterlesen »Unsere Kinder & Jugendlichen – längst eine verlorene Generation?

Linke Träume, leere Taschen – ein Essay

Es beginnt immer mit einem Traum. Nicht mit einer Rechnung, nicht mit einem Kontoauszug, nicht mit einer nüchternen Bilanz. Träume haben keine Tabellen, keine Buchhalter, keine Zahlenkolonnen. Sie haben Parolen, Transparente, das Flackern von Fackeln in der Nacht, und die Überzeugung, dass es irgendwo einen Ort gibt, an dem die Menschen frei sind von der Zumutung, rechnen zu müssen. Die politische Linke lebt aus diesem Traum heraus: einer Utopie, die stets größer ist als die nüchterne Kassenlage. Der Traum verspricht eine Welt, in der niemand leer ausgeht. Das Brot auf dem Tisch für jeden, das Dach über dem Kopf, die Bildung als universelles Geschenk, die medizinische Versorgung als selbstverständlich wie die Luft. Und all das nicht nur als Notversorgung, nicht nur als Minimum, sondern als moralisch verbürgtes Recht, als Ansprüche, die aus den Höhen der Geschichte herabgereicht werden wie Tafeln vom Sinai. Doch dieser Traum ist nicht umsonst. Er verlangt nach einer Währung, die sich nicht aus Worten speist. Der Schuldschein, auf den er geschrieben wird, ist das Geld. Und Geld hat eine Eigenschaft, die jeder Traum hasst: Es ist begrenzt. Die Linke beginnt ihre Geschichte im Misstrauen gegen das Geld. Geld sei nicht neutral, sagen ihre Denker, sondern ein Instrument der Herrschaft. Es sei nicht nur ein Tauschmittel, sondern eine Waffe, die Ungleichheit zementiert. Wer viel hat, bestimmt, wer wenig hat, gehorcht. So klingt das Credo, das von Marx über Lenin bis zu heutigen Aktivisten reicht. In dieser Sicht ist Geld nicht einfach Papier oder Zahl im digitalen Netz, sondern das Symbol der Ungerechtigkeit… Weiterlesen »Linke Träume, leere Taschen – ein Essay

Demokratisierung des Wissens durch KI vs. Elitewissen der akademischen Ausbildung

Die Maschine denkt nicht. Sie rechnet. Aber was geschieht, wenn das Rechnen dem Denken so nahe kommt, dass die Unterscheidung verschwimmt wie Tinte im Wasser? Wir stehen vor einer Zeitenwende, die nicht mit dem Donnergrollen von Revolutionen daherkommt, sondern mit dem leisen Surren von Servern, die in sterilen Rechenzentren Tag und Nacht arbeiten. Künstliche Intelligenz verspricht uns die Demokratisierung des Wissens – ein großes Wort, das wie ein Banner über unserer Zeit weht. Doch was bedeutet es wirklich, wenn Jahrtausende akademischer Tradition auf Algorithmen treffen, die binnen Sekunden Antworten liefern, für die Generationen von Gelehrten Lebenswerke geopfert haben? Die Frage ist nicht neu, aber ihre Dringlichkeit ist es. Während die Universitäten noch darüber debattieren, ob ChatGPT eine Bedrohung oder eine Chance darstellt, haben Millionen von Menschen bereits begonnen, ihre Lerngewohnheiten grundlegend zu verändern. Der Teenager in Lagos hat heute Zugang zu denselben Informationen wie der Professor in Harvard. Der Handwerker in Dresden kann sich mit Quantenphysik beschäftigen, während er auf den Bus wartet. Das ist die eine Seite der Medaille. Die andere zeigt uns eine Welt, in der die Unterscheidung zwischen Wissen und Information, zwischen Bildung und Belehrung, zwischen Verstehen und Reproduzieren zusehends verwischt. Es ist, als würden wir Zeugen eines Kampfes zwischen zwei Titanen: auf der einen Seite die traditionelle akademische Bildung mit ihren jahrhundertealten Ritualen der Wissensvermittlung, ihren Hierarchien und ihrer Gatekeeping-Funktion; auf der anderen Seite die künstliche Intelligenz als Prometheisches Feuer, das jedem zugänglich macht, was einst nur wenigen vorbehalten war. Doch wie in allen großen Erzählungen liegt die Wahrheit nicht in… Weiterlesen »Demokratisierung des Wissens durch KI vs. Elitewissen der akademischen Ausbildung

Wie zeitgemäß ist die deutsche Parteienlandschaft

Die Symptome der Krise sind unübersehbar. Das deutsche Parteiensystem leidet an einer fortgeschrittenen Sklerose. Es produziert keine neuen Ideen mehr, sondern recycelt alte Konzepte in immer neuen Variationen. Es findet keine Antworten auf die großen Fragen der Zeit, sondern verstrickt sich in Kleinkriege um Posten und Prestige. Es repräsentiert nicht mehr die Vielfalt der Gesellschaft, sondern eine immer enger werdende Elite. Aber Symptome zu beschreiben reicht nicht. Wir müssen auch über Therapien nachdenken. Und da zeigt sich: Die Heilung kann nicht von denen kommen, die die Krankheit verursacht haben. Die Parteien werden sich nicht selbst reformieren, denn das würde bedeuten, ihre eigenen Privilegien aufzugeben. Die Erneuerung der Demokratie muss von unten kommen, von den Bürgern selbst. Diese Erneuerung wird nicht über Nacht geschehen. Sie ist ein langwieriger Prozess, der Mut, Geduld und Ausdauer erfordert. Sie beginnt mit der Erkenntnis, dass die heutige Form der Demokratie nicht die einzig mögliche ist. Sie setzt sich fort mit Experimenten, mit neuen Formen der Bürgerbeteiligung, mit direktdemokratischen Elementen, mit einer Öffnung der politischen Institutionen für die Gesellschaft. Dabei geht es nicht darum, die Demokratie abzuschaffen, sondern sie zu erneuern. Es geht nicht darum, zu einer vormodernen Gesellschaft zurückzukehren, sondern die Demokratie für das 21. Jahrhundert fit zu machen. Es geht darum, die Kluft zwischen Regierenden und Regierten zu schließen, ohne die Funktionsfähigkeit des politischen Systems zu gefährden. Die Zukunft der Demokratie liegt nicht in der Beibehaltung überkommener Strukturen, sondern in ihrer Transformation. Eine Demokratie, die den Menschen dient, statt sich selbst. Eine Demokratie, die Lösungen entwickelt, statt Probleme zu… Weiterlesen »Wie zeitgemäß ist die deutsche Parteienlandschaft

In eigener Sache: Buchbesprechungen durch Dr. Balaram Dhotre

Ich freue mich sehr, dass Dr. Balaram Dhotre sich die Zeit genommen hat, zwei meiner Bücher zu besprechen: „Die Prinzipien der Dualität – Das Streben nach Balance in der Welt“ und „Der US-Dollar und die BRICS-Herausforderung„. Es ist eine große Ehre, wenn ein Fachmann dieser Qualität meine Arbeit würdigt und sich eingehend mit den Inhalten auseinandersetzt. Dr Balaram Dhotre ist selbst Autor diverser Bücher – neben anderen „Unraveling The Root Cause of Chronic Diseases„ Solche fundierten Besprechungen sind für jeden Autor von unschätzbarem Wert – sie zeigen nicht nur, dass die Bücher Aufmerksamkeit finden, sondern auch, dass sie als diskussionswürdig erachtet werden. Dr. Dhotres analytischer Blick und seine Expertise bereichern den Dialog um meine Werke erheblich. Ich bin dankbar für diese Form der wissenschaftlichen Auseinandersetzung und sehe darin eine Bestätigung, dass die Themen, die mir am Herzen liegen, auch andere beschäftigen und zum Nachdenken anregen. Vielen Dank dafür, Hermann Selchow

Mein Buch: Deutschland – Eine Nation im Dilemma – Essays

„Deutschland – Eine Nation im Dilemma – Beinahe eine Liebeserklärung“ Deutschland ist ein Land, das seine Neurosen wie Staatsauszeichnungen trägt. Ein Volk von Selbstzerstörern, die ihre Niederlagen kultivieren und dabei vergessen haben zu leben. Diese provokanten Essays analysieren mit chirurgischer Präzision die deutsche Seele – jene merkwürdige Mischung aus Perfektionswahn und Selbsthass, aus historischer Obsession und gegenwärtiger Lähmung. Warum sabotieren Deutsche ihre eigenen Erfolge? Warum machen sie aus Vergangenheitsbewältigung eine Lebensphilosophie? Und warum ist ihre Gründlichkeit nur getarnte Selbstqual? Mit der Schärfe eines Pathologen und der Zärtlichkeit eines Liebhabers seziert der Autor, der selbst Teil dieses Volkes ist, die Mechanismen deutscher Selbstzerfleischung, manchmal überspitzt, aber immer nahe an der Wahrheit. Das Ergebnis ist eine bitterböse Liebeserklärung an ein Land, das seine Selbstzerstörung zur Kunst erhoben hat. Ein Buch über die deutschen Abgründe – und die seltsame Schönheit, die in ihnen liegt. Ein Auszug: Es gibt Völker, die ihre Geschichte wie einen Mantel tragen, würdevoll und selbstverständlich. Und es gibt solche, die sie wie einen Mühlstein um den Hals schleppen, stöhnend unter dem Gewicht vergangener Epochen. Die Deutschen gehören zweifellos zur zweiten Kategorie, wobei sie die bemerkenswerte Eigenschaft entwickelt haben, aus diesem Mühlstein noch zusätzliche Steine zu meißeln, um sich das Leben noch schwerer zu machen. Man könnte dies als eine besondere Form der Kreativität betrachten, wäre es nicht so tragisch produktiv in seiner Destruktivität. Die vorliegende Untersuchung unternimmt den Versuch, diesem eigentümlichen Phänomen auf den Grund zu gehen, wobei der Autor, der selbst ein Teil dieses Volkes ist, sich bewusst ist, dass er damit ein… Weiterlesen »Mein Buch: Deutschland – Eine Nation im Dilemma – Essays

„Ich will das nicht mehr verstehen.“

Warum Ältere und Konservative sich dem gesellschaftlichen Dialog entziehen In der stillen Rebellion einer ganzen Generation liegt eine Botschaft verborgen, die unsere Gesellschaft zu überhören scheint. Es ist der bewusste Rückzug derjenigen, die einmal die Träger des gesellschaftlichen Diskurses waren, die Erfahrung und Weisheit in die Waagschale warfen und nun schweigen. Ihr Schweigen ist weder Ignoranz noch Sturheit – es ist die Antwort auf eine Zeit, die Verstehen durch Gehorsam ersetzt hat und Diskurs durch Indoktrination. Die Worte „Ich will das nicht mehr verstehen“ sind zum geheimen Mantra einer Generation geworden, die sich nicht länger dem Diktat einer selbsternannten progressiven Elite unterwerfen möchte. Es ist ein Akt der Verweigerung gegenüber einer Gesellschaft, die Komplexität durch Moral-Kategorien ersetzt hat und in der die Bereitschaft zur permanenten Selbstbezichtigung zur Eintrittskarte in den gesellschaftlichen Diskurs geworden ist. Das Zeitalter der ideologischen Vereinnahmung Wir leben in einer Zeit, in der gesellschaftliche Phänomene nicht mehr beschrieben, sondern bewertet werden. Die sogenannte „Woke“-Bewegung hat ein System der totalen gesellschaftlichen Überwachung etabliert, in dem jede Äußerung, jede Haltung, jedes noch so private Denken auf seine ideologische Reinheit geprüft wird. Was als Kampf für Gerechtigkeit begann, ist zu einem Mechanismus der sozialen Kontrolle geworden, der subtiler und durchdringender ist als jede historische Form der Zensur. Die Älteren und Konservativen verstehen intuitiv, was viele jüngere Menschen noch nicht erkannt haben: dass hinter der Fassade des gesellschaftlichen Fortschritts ein System der geistigen Gleichschaltung steht. Die ständige Forderung nach „Aufklärung“ und „Sensibilisierung“ ist in Wahrheit eine Umerziehung, die darauf abzielt, gewachsene kulturelle Strukturen zu zersetzen und… Weiterlesen »„Ich will das nicht mehr verstehen.“

Das neue deutsche Spießbürgertum im Gewand des Wokismus

Es ist eine merkwürdige Ironie der deutschen Befindlichkeit, dass ausgerechnet jene gesellschaftliche Schicht, die sich einst mit revolutionärem Gestus gegen die Spießigkeit ihrer Eltern auflehnte, heute selbst zur spießbürgerlichsten aller Klassen mutiert ist. Was wir gegenwärtig in Deutschland erleben, ist nicht weniger als die Entstehung eines neuen Bürgertums, das sich in den Gewändern der Progressivität kleidet, dabei aber alle Charakteristika jener kleingeistigen Mentalität aufweist, die es zu überwinden vorgibt. Der Wokismus, ursprünglich als emanzipatorische Bewegung gedacht, ist zum ideologischen Überbau einer neuen Spießigkeit geworden, die ihre moralische Selbstgerechtigkeit mit dem Anspruch auf gesellschaftliche Deutungshoheit verbindet. Die neue deutsche Spießbürgerlichkeit zeigt sich nicht mehr im akkurat gestutzten Vorgarten oder der pünktlichen Zahlung der Vereinsbeiträge, sondern in der obsessiven Befolgung einer komplexen Etikette der politischen Korrektheit. Wo einst die Gardine gezuckt wurde, wenn der Nachbar seinen Rasen nicht ordnungsgemäß mähte, wird heute das soziale Umfeld nach Verstößen gegen die ungeschriebenen Gesetze der Wokeness durchsucht. Der Spießbürger von gestern sorgte sich um den guten Ruf in der Nachbarschaft, der von heute um seine moralische Reputation im digitalen Raum. Die Mittel haben sich gewandelt, die Mentalität ist dieselbe geblieben. Diese neue Spießigkeit manifestiert sich zunächst in einer außerordentlichen Regelgläubigkeit. Während der traditionelle Spießbürger peinlich darauf bedacht war, die gesellschaftlichen Konventionen einzuhalten, befolgt sein wokes Pendant mit religiöser Inbrunst die Dogmen der Identitätspolitik. Jede Äußerung wird auf ihre ideologische Korrektheit überprüft, jede Geste nach ihrer symbolischen Bedeutung abgeklopft. Es herrscht ein Klima permanenter Selbstzensur, in dem die spontane Äußerung durch die kalkulierte Botschaft ersetzt wird. Man spricht nicht mehr, man… Weiterlesen »Das neue deutsche Spießbürgertum im Gewand des Wokismus

Mein Buch: Zwischen Hybris & Angst – Die Krise des modernen Ich

Zwischen Hybris & Angst: Die Krise des modernen Ich – Band 1 + 2 (in deutsch & englisch erhältlich) Ein aufrüttelndes Sachbuch über den Verlust unserer Werte in einer zerrissenen Welt Warum scheint unsere Gesellschaft trotz Fortschritt, Freiheit und Wohlstand orientierungsloser denn je? In „Zwischen Hybris & Angst: Die Krise des modernen Ich“ wird schonungslos offengelegt, wie das moderne Ich zwischen Selbstüberhöhung und tiefer Verunsicherung zerrieben wird – und dabei zentrale humanistische Werte wie Anstand, Loyalität, Verantwortung und Moral verloren gehen. Band 1 betrachtet diese Vorgänge aus individueller Sicht, während Band 2 die gesellschaftlichen Faktoren hervorhebt. Dieses Buch ist ein leidenschaftliches Plädoyer für die Rückbesinnung auf das, was unser Menschsein ausmacht. Es analysiert mit klarem Blick und philosophischer Tiefe, wie Egozentrik, moralische Beliebigkeit und kollektive Ängste unsere Gesellschaft destabilisieren. Statt echter Freiheit erleben wir eine Identitätskrise – und mit ihr das schleichende Verschwinden von Empathie, Solidarität und geistiger Haltung. Dieses Buch lädt Sie ein, innezuhalten. Nachzudenken. Und vielleicht auch, neue Wege zu gehen. Es verbindet philosophische Tiefe mit verständlicher Sprache – und richtet sich an alle, die nicht nur zuschauen, sondern verstehen wollen. Für alle, die spüren, dass unserer Gesellschaft etwas Entscheidendes verloren geht – und die nach Antworten, Orientierung und echter Tiefe suchen. Dieses Buch rüttelt auf – und macht Hoffnung.Für Sie. Für uns. Für eine bessere Gesellschaft. Ein Auszug: Gegenwärtig verschwimmen die Grenzen zwischen dem privaten und öffentlichen Selbst zunehmend. Jeder Moment unseres Lebens wird potentiell dokumentiert und zur Schau gestellt. Wir erleben eine fundamentale Transformation dessen, was es bedeutet, ein modernes Ich… Weiterlesen »Mein Buch: Zwischen Hybris & Angst – Die Krise des modernen Ich

Der Drang der Deutschen zur Selbstzerstörung – Beinahe eine Liebeserklärung

Heute veröffentliche ich den Text aus meiner Vorlesung vom 20. Juli 2025. Ich möchte die „deutsche Seele“ unter mein persönliches Mikroskop legen, um festzustellen, ob wir Deutschen tatsächlich so „unheilbar deutsch“ sind. Auf den ersten und zweiten Blick: „Ja“. Dennoch sehe ich auch Hoffnung für dieses tüchtige Volk, das offensichtlich in allem tüchtig ist – in seiner Selbstzerstörung genauso wie in seiner Auferstehung. Dieser in Essayform verfasste Text befindet sich noch in der Rohfassung und wird als Einleitung zu meinem neuen Buch über deutsche Befindlichkeiten, deren Beziehung zur Macht und Politik, Wirtschaft, anderen Völkern und der Familie dienen. Mein Dank gilt all jenen, die dieser Lesung beigewohnt haben und sich dazu bereits äußerten. Für alle, die diese Lesung verpasst haben, aber dennoch Interesse an dem Text zeigten, hier ein kleiner Auszug für hoffentlich anregende Gespräche: Auszug: Es gibt Völker, die ihre Geschichte wie einen Mantel tragen, würdevoll und selbstverständlich. Und es gibt solche, die sie wie einen Mühlstein um den Hals schleppen, stöhnend unter dem Gewicht vergangener Epochen. Die Deutschen gehören zweifellos zur zweiten Kategorie, wobei sie die bemerkenswerte Eigenschaft entwickelt haben, aus diesem Mühlstein noch zusätzliche Steine zu meißeln, um sich das Leben noch schwerer zu machen. Man könnte dies als eine besondere Form der Kreativität betrachten, wäre es nicht so tragisch produktiv in seiner Destruktivität. Die vorliegende Untersuchung unternimmt den Versuch, diesem eigentümlichen Phänomen auf den Grund zu gehen, wobei der Autor sich bewusst ist, dass er damit ein Terrain betritt, das von Minenfeldern ideologischer Befindlichkeiten durchzogen ist. Doch was wäre die deutsche… Weiterlesen »Der Drang der Deutschen zur Selbstzerstörung – Beinahe eine Liebeserklärung

Wie menschlich wird die Philosophie der Zukunft?

Die Philosophie, jene uralte Disziplin des menschlichen Denkens, die seit Jahrtausenden versucht, die großen Fragen des Lebens zu ergründen, steht heute vor einer beispiellosen Herausforderung. Während Sokrates auf dem Marktplatz von Athen seine Mitbürger zum Nachdenken über das Wesen der Tugend anhielt und Descartes in seiner Studierstube über die Gewissheit menschlicher Erkenntnis grübelte, leben wir in einer Epoche, in der künstliche Intelligenz nicht nur rechnen und analysieren kann, sondern auch philosophische Texte verfasst, ethische Dilemmata diskutiert und sogar über die Natur des Bewusstseins reflektiert. Diese Entwicklung wirft fundamentale Fragen auf, die das Selbstverständnis der Philosophie als genuin menschliche Aktivität erschüttern. Wenn eine Maschine in der Lage ist, kohärente Argumente über die Existenz Gottes zu entwickeln, komplexe moralische Problemstellungen zu durchdringen oder über die Bedeutung des Lebens zu reflektieren, was bleibt dann noch spezifisch menschlich an der philosophischen Tätigkeit? Und mehr noch: Kann die Philosophie ihre Relevanz und Authentizität bewahren, wenn sie sich zunehmend mit nicht-menschlichen Denkprozessen konfrontiert sieht? Das Wesen der Philosophie neu betrachtet Um zu verstehen, wie menschlich die Philosophie in der Zukunft bleiben wird, müssen wir zunächst ergründen, was die Philosophie in ihrem Wesenskern ausmacht. Philosophie ist mehr als nur das Sammeln von Wissen oder das Anwenden logischer Regeln. Sie ist eine Form des Denkens, die aus der menschlichen Existenz selbst erwächst – aus unserem Bewusstsein für die eigene Sterblichkeit, aus der Erfahrung von Liebe und Verlust, aus der Konfrontation mit dem Unbekannten und der Suche nach Sinn in einer oft chaotischen Welt. Die großen philosophischen Fragen entstehen nicht in einem abstrakten Raum,… Weiterlesen »Wie menschlich wird die Philosophie der Zukunft?

Jugend und Kinder – Eine delegierte Generation

An dieser Stelle möchte ich einen weiteren Auszug aus meinem 2-bändigen Buch „Zwischen Hybris & Angst: Die Kriese des modernen Ich“ veröffentlichen. Das Thema ist vielschichtig und bedarf der Betrachtung diverser Blickrichtungen und Blickwinkel. Auch wenn ich nicht den Anspruch der Vollständigkeit oder gar Endgültigkeit erhebe, ist es mir womöglich gelungen, die Aufmerksamkeit auf einzelne Problematiken der Gegenwart zu wecken und ein Bewusstsein hierfür zu kreieren. In Band 1 gehe ich auf die individuellen Faktoren der Themen ein. Während sich Band 2 mit den gesellschaftlichen Einflüssen und Faktoren auseinandersetzt. Ich hoffe ich kann Ihre Neugier anregen und freue mich auf Diskussionen, Meinungen und Vorschläge. Vergessen wir nicht: Demokratischer Wandel ist nur durch einen freien, offenen Austausch von Meinungen möglich und wir bräuchten ihn jetzt dringend. Die siebzehnjährige Maya starrt auf ihr Smartphone-Display, während sie in der überfüllten U-Bahn sitzt. Um sie herum herrscht das vertraute Schweigen der digitalen Ära – Dutzende von Menschen, jeder in seine eigene virtuelle Welt versunken. Ihre Finger fliegen über den Bildschirm, zwischen Instagram-Stories, TikTok-Videos und WhatsApp-Nachrichten wechselnd. In wenigen Minuten hat sie mehr Informationen konsumiert als ihre Großeltern in einer ganzen Woche. Doch als sie das Handy wegsteckt und aus dem Fenster blickt, hat die die Mehrheit dieser Informationen bereits wieder vergessen. Maya ist kein Einzelfall. Sie repräsentiert eine ganze Generation, die zwischen zwei Polen gefangen zu sein scheint: der Hybris der unbegrenzten Möglichkeiten und der lähmenden Angst vor einer ungewissen Zukunft. Es ist eine Generation, die mit mehr Wissen und Werkzeugen ausgestattet ist als jede vor ihr, die aber… Weiterlesen »Jugend und Kinder – Eine delegierte Generation

Woke Ideologien und humanistische Werte

Mein Buch: „Zwischen Hybris & Angst: Die Krise des modernen Ich“ Warum scheint unsere Gesellschaft trotz Fortschritt, Freiheit und Wohlstand orientierungsloser denn je? In meinem neuen Buch „Zwischen Hybris & Angst: Die Krise des modernen Ich“ wird schonungslos offengelegt, wie das moderne Ich zwischen Selbstüberhöhung und tiefer Verunsicherung zerrieben wird – und dabei zentrale humanistische Werte wie Anstand, Loyalität, Verantwortung und Moral verloren gehen. Dieses 2-bändige Buch ist ein leidenschaftliches Plädoyer für die Rückbesinnung auf das, was unser Menschsein ausmacht. Es analysiert mit klarem Blick und philosophischer Tiefe, wie Egozentrik, moralische Beliebigkeit und kollektive Ängste unsere Gesellschaft destabilisieren. Statt echter Freiheit erleben wir eine Identitätskrise – und mit ihr das schleichende Verschwinden von Empathie, Solidarität und geistiger Haltung. Ich lade Sie ein, innezuhalten. Nachzudenken. Und vielleicht auch, neue Wege zu gehen. Es verbindet philosophische Tiefe mit verständlicher Sprache – und richtet sich an alle, die nicht nur zuschauen, sondern verstehen wollen. Für alle, die spüren, dass unserer Gesellschaft etwas Entscheidendes verloren geht – und die nach Antworten, Orientierung und echter Tiefe suchen. Dieses Buch rüttelt auf – und macht Hoffnung. Für Sie. Für uns. Für eine bessere Gesellschaft. Ein Auszug: Der Einfluss woker Ideologien auf humanistische Werte In den vergangenen Jahren hat sich ein gesellschaftlicher Wandel vollzogen, der die Grundfesten unserer liberalen Demokratie und humanistischen Traditionen zu erschüttern droht. Was einst als progressiver Aufbruch zu mehr Gerechtigkeit und Gleichberechtigung begann, hat sich zu einer ideologischen Bewegung entwickelt, die paradoxerweise jene Werte untergräbt, die sie zu verteidigen vorgibt. Die sogenannte „Woke“-Bewegung, ursprünglich ein Begriff für gesellschaftliches… Weiterlesen »Woke Ideologien und humanistische Werte

Die Beziehung Elon Musk und Donald Trump: Der Bruch

Die Beziehung zwischen Elon Musk und Donald Trump war in den letzten Jahren ein faszinierendes Schauspiel, das sowohl politische als auch wirtschaftliche Kreise weltweit in seinen Bann gezogen hat. Zwei Männer, die für ihre extrovertierten Persönlichkeiten, ihren unerschütterlichen Ehrgeiz und ihre Fähigkeit, Schlagzeilen zu dominieren, bekannt sind, haben eine Allianz geschmiedet, die zunächst wie eine unzerstörbare Partnerschaft wirkte. Doch in den letzten Wochen des Jahres 2025 eskalierte ein Streit, der ihre Beziehung in eine öffentliche Schlammschlacht verwandelte und schließlich zum Bruch führte. Dieser Beitrag beleuchtet die Dynamik ihrer Beziehung, die Gründe für ihren Konflikt und die Chronologie der Ereignisse, die zu diesem Zerwürfnis geführt haben. Mit einem Fokus auf Sachlichkeit und Tiefe bietet dieser Artikel eine detaillierte Analyse für Leser, die die Hintergründe dieses dramatischen Bruchs verstehen möchten. Einführung: Zwei Alphapersönlichkeiten auf Kollisionskurs Elon Musk, der visionäre Unternehmer hinter Tesla, SpaceX und X, und Donald Trump, der polarisierende US-Präsident, sind beide Persönlichkeiten, die durch ihre Dominanz, ihre Medienpräsenz und ihren Drang, die Welt nach ihren Vorstellungen zu formen, geprägt sind. Ihre Beziehung begann als strategische Allianz, die auf gegenseitigem Nutzen basierte: Musk unterstützte Trumps Wahlkampf 2024 mit beträchtlichen finanziellen Mitteln und seiner Plattform X, während Trump Musk eine einflussreiche Rolle in seiner Regierung zusicherte. Doch die Gemeinsamkeiten der beiden – ihre großen Egos, ihre Abneigung gegen Kritik und ihre Neigung, Konflikte öffentlich auszutragen – machten einen Bruch nahezu unvermeidlich. Die Anfänge der Beziehung: Eine strategische Allianz Um den Bruch zwischen Musk und Trump zu verstehen, müssen wir zunächst auf die Ursprünge ihrer Beziehung blicken. Die… Weiterlesen »Die Beziehung Elon Musk und Donald Trump: Der Bruch

Mein Buch: Made in China 2025 – Die große Initiative

Aus dem Vorwort: In den Jahren zwischen 2015 und 2025 hat sich in der Volksrepublik China eine technologische Dynamik entfaltet, die weltweit ihresgleichen sucht. Die Geschichte dieses Jahrzehnts ist nicht nur eine von Fortschritt und Innovationskraft, sondern auch von kulturellem Wandel, geopolitischer Neupositionierung und gesellschaftlicher Neuorientierung. Es ist die Geschichte eines Landes, das lange als Werkbank der Welt galt, aber inzwischen dabei ist, sich als führender Innovator in einer zunehmend digitalen Welt zu etablieren. Die technologische Revolution Chinas in diesem Zeitraum ist weder ein Zufallsprodukt noch ausschließlich Ergebnis einzelner disruptiver Erfindungen. Vielmehr ist sie Ausdruck eines gezielten, strategischen Strebens nach Autonomie, Einfluss und Wettbewerbsfähigkeit in einer Welt, die immer stärker von Informationstechnologie, künstlicher Intelligenz, Biotechnologie und nachhaltiger Energie abhängig ist. Diese Entwicklungen sind nicht losgelöst von der politischen und wirtschaftlichen Realität des Landes zu betrachten, sondern tief in ihr verwurzelt. Dabei ist es hilfreich, sich von vereinfachten Narrativen zu lösen. Weder ist China das dystopische Überwachungsregime, das mit digitaler Totalität droht, noch ist es der technologische Heilsbringer, der den Westen überholen will, um ihn zu retten. Die Wahrheit liegt – wie so oft – in der Komplexität der Realität, in den Widersprüchen eines Systems, das ebenso auf staatliche Kontrolle wie auf unternehmerische Freiheit setzt, das gleichzeitig nationalistisch und global ausgerichtet ist. Darüber hinaus ist der längst überholte westliche Blick auf China oft mit einem unterschwelligen Gefühl moralischer Überlegenheit gekoppelt. Der Glaube, dass nur in liberal-demokratischen Systemen echte Kreativität und Innovation möglich sei, wird zunehmend durch die Realität widerlegt. Natürlich bringt das chinesische System seine eigenen… Weiterlesen »Mein Buch: Made in China 2025 – Die große Initiative

Das Phänomen Xavier Milei – Sein wirtschaftlicher Sonderweg

Der Aufstieg eines Ökonomen zum Präsidenten Xavier Milei ist in kürzester Zeit von einem wirtschaftsliberalen Außenseiter zum Präsidenten Argentiniens aufgestiegen. Seine radikalen Thesen, seine unverblümte Sprache und sein Charisma haben ihn zu einem politischen Phänomen gemacht. Vor allem aber ist es seine wirtschaftspolitische Vision, die ihm nationale wie internationale Aufmerksamkeit verschafft hat. Doch wie konnte ein libertärer Ökonom ein wirtschaftlich krisengeschütteltes Land wie Argentinien erobern – und welche Erfolge oder Risiken bergen seine Reformen wirklich? Lasst uns zuerst Mileis Aufstieg, seine wirtschaftspolitische Agenda, den historischen Kontext Argentiniens sowie die Reaktionen von Wirtschaft, Bevölkerung und internationalen Akteuren beleuchten. Wir gehen differenziert und kritisch der Frage nach: Ist Xavier Milei ein notwendiger Reformer – oder ein ökonomischer Hasardeur? Kapitel 1: Wer ist Xavier Milei? Xavier Gerardo Milei wurde am 22. Oktober 1970 in Buenos Aires geboren. Ursprünglich war er professioneller Fußballspieler, bevor er sich ganz der Ökonomie zuwandte. Er studierte Wirtschaftswissenschaften an der Universität von Belgrano und spezialisierte sich später auf makroökonomische Theorie. Bekannt wurde er in den 2010er-Jahren als TV-Ökonom, der die keynesianisch geprägte Wirtschaftspolitik Argentiniens scharf kritisierte. Mit Zitaten von Friedrich August von Hayek, Ludwig von Mises und Murray Rothbard profilierte sich Milei schnell als glühender Verfechter der Österreichischen Schule der Nationalökonomie. Mileis Erscheinung ist ebenso ungewöhnlich wie sein wirtschaftliches Denken: Mit wilder Frisur, markigen Worten und teilweise aggressivem Tonfall stellt er das politische Establishment infrage. Sein Image als „Anti-Politiker“ hat ihn bei vielen jungen Menschen und Unternehmern populär gemacht. Seine Medienpräsenz ist kein Zufallsprodukt – sie ist Teil einer klugen Strategie, mit der er… Weiterlesen »Das Phänomen Xavier Milei – Sein wirtschaftlicher Sonderweg

CPAC Hungary 2025 in Budapest – Aufbruch der Patrioten

Eine politische Orientierung nimmt in letzter Zeit besonders an Fahrt auf: der Patriotismus. Ihr gegenüber steht eine zunehmend unter „Beschuss“ geratende und an Einfluss verlierende Europäischen Union, in der traditionelle nationale und konservative Kräfte herausgefordert und diskreditiert werden. Was einst als konservativer Grundwert innerhalb nationalstaatlicher Politik galt, wird zunehmend zu einem transnationalen Netzwerk politischer Verbundenheit. Eine der prominentesten Bühnen dieser Bewegung ist die Conservative Political Action Conference (CPAC), die seit ihrer Entstehung 1974 in den Vereinigten Staaten den konservativen und rechten Diskurs prägt. Die europäische Version – CPAC Hungary – hat sich in den letzten Jahren als ein bemerkenswertes Pendant etabliert, das 2025 in Budapest eine neue Dimension erreichte. Die CPAC Hungary 2025 steht nicht nur unter dem Stern wachsender konservativer Kooperation, sondern auch im Zeichen politischer Reibung, gesellschaftlicher Spannungen und einer strategischen Neupositionierung patriotischer Kräfte in Europa. Die Konferenz fungiert als Netzwerk für jene Akteure, die sich als Verteidiger traditioneller, konservativer und nationaler Werte gegen die vorherrschenden Narrative von Globalisierung, Multikulturalismus und liberaler Hegemonie verstehen. Im Mittelpunkt standen und stehen Reden, Netzwerke und strategische Allianzen, die das Ziel verfolgen, konservative Bewegungen global zu vernetzen – mit Budapest als ideologischem Zentrum. CPAC Hungary 2025 im Überblick: Herkunft und Entwicklung Die CPAC Hungary ist ein Ableger der traditionsreichen US-amerikanischen CPAC, die von der American Conservative Union (ACU) organisiert wird. Sie versteht sich als Plattform für konservative Politiker, Meinungsführer und Aktivisten, um Ideen auszutauschen, Allianzen zu schmieden und neue Agenden zu setzen. Seit 2022 findet die ungarische Ausgabe regelmäßig in Budapest statt – nicht zufällig unter der… Weiterlesen »CPAC Hungary 2025 in Budapest – Aufbruch der Patrioten

Links-Ideologien und ihre Selbsterniedrigung – Versuch einer Analyse

Die Beobachtung menschlicher Gesellschaften über die Jahrhunderte hinweg offenbart ein faszinierendes Paradoxon: Während der Einzelne nach Selbstverwirklichung und persönlichem Erfolg strebt, entstehen gleichzeitig kollektive Bewegungen, die diese natürlichen Triebe systematisch zu unterdrücken suchen. Diese Bewegungen, die wir unter dem Begriff der Links-Ideologien zusammenfassen können, weisen eine merkwürdige Eigenschaft auf – sie predigen nicht nur die Ablehnung individueller Exzellenz, sondern praktizieren eine Form der rituellen Selbsterniedrigung, die psychologisch wie philosophisch gleichermaßen rätselhaft erscheint. Um dieses Phänomen zu verstehen, müssen wir zunächst in die Tiefen der menschlichen Psyche hinabsteigen und jene Mechanismen erkunden, die Menschen dazu bringen, ihre eigene Natur zu verleugnen. Friedrich Nietzsche erkannte bereits im 19. Jahrhundert die Gefahr des Ressentiments – jenes giftigen Gefühls der Unterlegenen, das sich nicht in direkter Konfrontation äußert, sondern in der systematischen Umwertung aller Werte. Was der starke, erfolgreiche Mensch als Tugend betrachtet, wird vom Ressentiment-Menschen als Laster denunziert. Was natürlich und gesund ist, wird pathologisiert. Was individuell und einzigartig ist, wird als egoistisch und antisozial gebrandmarkt. Die moderne Ausprägung dieses Phänomens zeigt sich in einer Vielzahl von Ideologien, die alle ein gemeinsames Merkmal aufweisen: Sie fordern von ihren Anhängern eine permanente Selbstanklage, eine ständige Reflexion über die eigenen vermeintlichen Privilegien und eine systematische Herabsetzung der eigenen Leistungen und Erfolge. Diese psychologische Selbstkasteiung wird nicht als Schwäche verstanden, sondern als moralische Überlegenheit verkauft. Die psychologischen Mechanismen, die dieser Selbsterniedrigung zugrunde liegen, sind komplex und vielschichtig. Auf der einen Seite steht das Bedürfnis nach sozialer Akzeptanz und Gruppenzugehörigkeit. Menschen sind soziale Wesen, und der Ausschluss aus der Gemeinschaft kann psychologisch… Weiterlesen »Links-Ideologien und ihre Selbsterniedrigung – Versuch einer Analyse

Der Heldenbegriff im Wandel der Zeit – Warum uns der „Held“ genommen wurde

Während der Diskussion im Abschluss an meine Lesung zum Buch „Die Erben der Legenden“ musste ich feststellen, dass der Begriff des „Helden“ überwiegend negativ bewertet wurde. Während auf der einen Seite die Trägheit der Masse bedauert wurde, fehlte anscheinend der Glaube an eine neue Leitfigur, die als Instanz moralischer, politischer oder gesellschaftlicher Veränderung eben diese „träge Masse“ mobilisieren und/oder gar anführen könnte. Meine Frage lautete deshalb „Warum?“ Wie ist es gelungen den Heldenbegriff derart als naiv oder gar obsolet darzustellen. Hier mein Versuch der Klärung: Die Gestalt des Helden – einst Leitfigur ganzer Epochen, Verkörperung gesellschaftlicher Ideale und moralischer Orientierungspunkt – scheint in unserer Gegenwart fundamental in Frage gestellt. Wo frühere Generationen noch klare Vorstellungen von Heldentum teilten, beobachten wir heute eine tiefgreifende Ambivalenz. Der klassische Held ist weitgehend verschwunden; an seine Stelle traten differenzierte, oft widersprüchliche Konzepte, die das Heroische entweder dekonstruieren oder völlig neu definieren. Diese Entwicklung ist weder zufällig noch isoliert zu betrachten – sie spiegelt fundamentale gesellschaftliche Transformationsprozesse wider, die das kollektive Verständnis von Tugend, Moral und Vorbildfunktion nachhaltig verändert haben. Die gezielte Demontage potentieller Leitfiguren: Fallbeispiele und Mechanismen Muster der Heroisierung und Deheroisierung in der Gegenwart Die Frage, warum uns der „Held“ als Leitfigur genommen wurde, lässt sich nicht vollständig beantworten, ohne konkrete Mechanismen der Demontage potentieller Leitfiguren zu analysieren. Ein genauer Blick auf zeitgenössische Prozesse öffentlicher Meinungsbildung offenbart systematische Muster der Deheroisierung, die sich an zahlreichen Fallbeispielen beobachten lassen.Der Kommunikationswissenschaftler Hans Mathias Kepplinger beschreibt in seiner „Theorie der Skandalisierung“, wie mediale Berichterstattung selektiv bestimmte normative Verletzungen fokussiert und damit… Weiterlesen »Der Heldenbegriff im Wandel der Zeit – Warum uns der „Held“ genommen wurde

Mein Buch: Die Erben der Legenden

In meinem neuen Buch „Die Erben der Legenden – Deutsche Mythen im Spiegel der Gegenwart“ befasse ich mich mit der Bedeutung unserer Mythen, Legenden und Sagen. Offensichtlich erinnern sich Menschen in Zeiten von Unruhe, Chaos und Unsicherheit immer wieder dieser Erzählungen, die weit mehr sind als bloße Geschichten. Sie enthalten Gemeinschaft, Erklärungsmetaphern und Handlungsanleitungen, die uns aufzeigen können, was zu tun ist, wie und warum. Hier eine Leseprobe: Aus dem Vorwort: Die Beschäftigung mit Mythen eröffnet einen Zugang zur tiefenpsychologischen und kulturellen Dimension des Menschseins. Sie zeigt, dass wir als moderne Menschen nicht so weit entfernt sind von unseren Vorfahren, wie wir oft glauben. In den Erzählungen von Prometheus, der den Göttern das Feuer stiehlt, oder von Ikarus, der an seinem Übermut scheitert, spiegeln sich Erfahrungen, die uns bis heute prägen: der Wunsch nach Erkenntnis, die Angst vor Strafe, die Sehnsucht nach Freiheit, die Gefahr der Hybris. Mythen erzählen von den Schattenseiten und den Möglichkeiten des Menschseins – und sie tun dies in einer Bildsprache, die sich rationaler Argumentation oft entzieht, dafür aber unmittelbar wirkt. Indem wir uns den Mythen zuwenden, begegnen wir nicht nur fremden Welten, sondern auch uns selbst. Ihre Bilder und Motive sind Teil unseres kollektiven Unbewussten, sie formen unsere Träume, Ängste und Sehnsüchte. Wer die alten Geschichten erzählt, erzählt immer auch von den Fragen und Konflikten seiner eigenen Zeit. In diesem Sinne sind Mythen nie wirklich vergangen. Sie leben fort, verändern sich, passen sich an, tauchen in neuen Formen und Medien auf. Ihre Überlebensfähigkeit verdanken sie ihrer Vielschichtigkeit und ihrer Fähigkeit,… Weiterlesen »Mein Buch: Die Erben der Legenden

42 ist tatsächlich die Antwort! – Ein Augenzwinkern

Seit Anbeginn der Menschheit treibt uns eine Frage um, die weder durch Wissenschaft noch durch Philosophie endgültig beantwortet werden konnte: Was ist der Sinn des Lebens? Zwischen Sternenstaub und Steuererklärung suchen wir nach Bedeutung – und stoßen dabei oft auf mehr Fragen als Antworten. Letztendlich aber stoßen wir dabei an unsere Grenzen, und auf die Zahl 42. Wenn wir die Zahl 42 nicht bloß als literarisches Artefakt betrachten, sondern als ein Konzept, das sich durch verschiedene Disziplinen zieht, betreten wir ein faszinierendes Spannungsfeld zwischen Wissenschaft, Philosophie und der ewigen Suche des Menschen nach seiner Bedeutung. Die 42 – so nüchtern sie wirkt – ist ein Prisma, durch das sich fundamentale Fragen des Daseins brechen lassen. Sie steht nicht nur für eine fiktive Antwort, sondern für die epistemologische Struktur unserer Wissenssuche selbst. Beginnen wir mit der Mathematik, der Sprache des Universums. In der Zahlentheorie ist 42 eine sogenannte prätentiöse Zahl: zusammengesetzt aus mehreren Faktoren (1, 2, 3, 6, 7, 14, 21) ergibt sich eine Summe von 96, also mehr als das Doppelte ihrer selbst. Ein Hinweis darauf, dass 42 mehr ist, als sie zu sein vorgibt? Vielleicht. In der Gruppentheorie taucht sie als Anzahl symmetrischer Operationen in bestimmten Konfigurationen auf – und wenn man bedenkt, dass Symmetrie ein fundamentales Prinzip der Natur ist, ergibt sich ein erster Hinweis: Vielleicht ist das Vorkommen der Zahl 42 kein Zufall, sondern eine Zahl, die die inhärente Ordnung in einem scheinbar chaotischen Kosmos repräsentiert. Doch wenden wir uns der Philosophie zu, der Königsdisziplin der Frage. Seit Sokrates fragen wir nicht… Weiterlesen »42 ist tatsächlich die Antwort! – Ein Augenzwinkern

Die deutsche Friedens-DNA und der Gehorsam der Mainstream-Medien

„Der beste Kaufmann ist der Krieg. Er macht aus Eisen Gold“ Friedrich Schiller Deutschland hat sich seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs eine ausgeprägte Friedensidentität aufgebaut. Diese, neuerdings kritisierte, „Friedens-DNA“ ist tief in der kollektiven Psyche der Nation verankert – spiegelt sich aktuell allerdings weder in der Außenpolitik, noch der öffentlich vorgetragenen Meinung und schon garnicht in den öffentlich-rechtlichen Medien wider. Im Gegenteil, in jüngster Zeit scheint diese Identität durch eine zunehmend aggressive Rhetorik in den Mainstream-Medien herausgefordert zu werden. Frau Miosga fragt unverfroren, wie man diese „deutsche Friedens-DNA“ überschreiben könne. Also, wie man die Deutschen auch ein drittes Mal kriegsgeil, oder wie es neuerdings heißt „kriegstüchtig“ machen könne. Inwieweit dieser Begriff eine freudsche Fehlleistung in Bezug auf die vergangene Corona-Hysterie war, will ich nicht weiter erörtern. Aber es scheint mir durchaus denkbar, dass in Zeiten weltweiter Aufarbeitung und Verdammung dieser politisch generierten Hysterie eine Neubesetzung bestimmter Begriffe im Gange ist. Die deutsche „Friedens-DNA“ ist das Verdienst und Ergebnis einer jahrzehntelangen bewussten Auseinandersetzung mit der Vergangenheit. Nach den Gräueltaten des Nationalsozialismus und den verheerenden Folgen des Zweiten Weltkriegs entwickelte sich in Deutschland ein tiefes Bedürfnis nach Frieden und Versöhnung. Diese Haltung manifestierte sich in der Ablehnung militärischer Interventionen und einem starken Engagement für diplomatische Lösungen. Um so besorgter macht mich, das Fehlen jeglicher diplomatischer Bemühungen in Bezug auf die gegenwärtigen Konflikte – sei es im Gaza-Israel-Konflikt oder inbesondere in Bezug auf den Ukrainekrieg. Noch bevor man Mittel der Verhandlung von Seiten Deutschlands und der EU angedacht hat, werden sie als nicht existent definiert. In der… Weiterlesen »Die deutsche Friedens-DNA und der Gehorsam der Mainstream-Medien

„Grünbuch ZMZ 4.0 – Frieden und Diplomatie keine deutsche Option?

Die Innenministerien des Bundes und der Länder haben am 30.01.2025 ein sogenanntes „Grünbuch ZMZ 4.0“ veröffentlicht und der Bevölkerung zugänglich gemacht. Es beinhaltet Maßnahmen zur Abwehr einer „verstärkten sicherheitspolitischen Bedrohung durch Russ­land„. Was sich für mich zuerst einmal wie eine normale Vorbereitung für einen Kriegs-, oder Katastrophenfall liest, beinhaltet allerdings auch einige Punkte, die sich für mich nicht als „normal“ lesen: Die Hoffnung auf einen lange währenden Frieden in Europa sind 2014 bereits ins Wanken geraten und spätestens mit dem russischen Agieren im Februar 2022 erloschen. Die aktuelle Bedrohungslage zeigt, die Friedensdividende ist nun endgültig aufgebraucht. Wir befinden uns zwar noch nicht im Krieg, aber wir befinden uns auch schon lange nicht mehr im Frieden. Wir befinden uns in einer Phase dazwischen, einer sogenannten Grauzone, charakterisiert durch einen Nebel hybrider Taktiken. Offene pluralistische und demokratische Gesellschaften bieten im Vergleich zu autoritären Staaten in der Regel mehr Angriffsflächen und sind ohne Vorhaltung entsprechender Abwehrmechanismen leicht verwundbar. Besonders und zugleich herausfordernd ist die Verschleierungstaktik. Die Täter operieren entweder anonym oder bestreiten Beteiligungen an Vorfällen und Konflikten. Putins Krieg hat uns gezeigt, dass unsere Sicherheit nicht selbstverständlich ist. Als wirtschaftlich starkes Land, mit gefestigter Demokratie und starken Partnern an unserer Seite, stellen wir uns den aktuellen Herausforderungen mit Selbstvertrauen sowie Zuversicht. Die Nationale Sicherheitsstrategie (2023) soll hierfür Grundlage und Wegweiser sein. Mit einer Politik der Integrierten Sicherheit soll Deutschland wehrhaft, resilient und nachhaltig werden. Nach meinem Verständnis ist es richtig, dass wir unsere Vertreter auch dazu wählen, dass sie uns vor feindlichen Angriffen oder möglichen Katastrophen schützen. Wenn… Weiterlesen »„Grünbuch ZMZ 4.0 – Frieden und Diplomatie keine deutsche Option?

Mein Buch: BLEIBT WACHSAM! Die neue europäische Kriegsrethorik

Bleibt wachsam! – Die neue Kriegsrhetorik in Europa Wie Feindbilder entstehen, wer davon profitiert – und wie wir den Weg zum Frieden erhalten können In einer Zeit geopolitischer Spannungen und medialer Dauerkrisen dominiert eine gefährliche Sprache unsere politische Landschaft: Kriegsrhetorik. Doch wie entstehen diese Narrative? Wer konstruiert Feindbilder – und aus welchem Interesse heraus? „Bleibt wachsam!“ nimmt Sie mit auf eine fundierte, schonungslose Analyse der gegenwärtigen politischen Kommunikation in Europa und deckt auf, welche wirtschaftlichen und strategischen Kräfte hinter dem aggressiven Kurs der EU stehen. Dieses Buch verbindet politikwissenschaftliche Analyse mit spannendem Storytelling und zeigt nicht nur die Mechanismen hinter der aktuellen Eskalationsrhetorik, sondern bietet auch Lösungen an: Wie kann Europa zurück zu einer Politik des Dialogs, der Diplomatie und der Kooperation finden? Und welche Rolle können wir als Bürger dabei spielen? Für alle, die die Welt hinter den Schlagzeilen verstehen und sich nicht von einfachen Feindbildern leiten lassen wollen. Jetzt lesen und mitreden – denn Frieden beginnt mit Wissen! Ein Auszug: Europa hat sich lange Zeit gerühmt bezüglich seiner friedlichen Integration und der Überwindung historischer Feindseligkeiten. Doch ein genauer Blick auf gegenwärtige politische Debatten, Medienberichterstattung und außenpolitische Strategien offenbart wieder eine tief verwurzelte Kriegsrhetorik, die trotz diplomatischer Fassade wieder entsteht. Dieser Sprachgebrauch dient nicht nur der Rechtfertigung militärischer Interventionen, sondern beeinflusst auch das öffentliche Bewusstsein und prägt das Bild von „Freunden“ und „Feinden“. Während des Kalten Krieges dominierten Begriffe wie „Eiserner Vorhang“ und „kommunistische Bedrohung“ die westliche Wahrnehmung. Nach dem Fall der Berliner Mauer hätte man erwarten können, dass Europa eine lange Ära friedlicher… Weiterlesen »Mein Buch: BLEIBT WACHSAM! Die neue europäische Kriegsrethorik

ASEAN und EU – gleiche Idee, unterschiedliche Wege

Während wir uns in unseren Debatten über Alternativen zur gegenwärtigen Europäischen Union überwiegend an den BRICS-Staaten und deren Modell einer „Multipolaren Weltordnung“ orientieren, führt ein anderes Staatenbündnis, sehr zu Unrecht, eine Art Mauerblümchendasein in unseren Gesprächen. Die Rede ist von den ASEAN-Staaten. Das man sie in den Diskussionen kaum wahrnimmt, ist bedauerlich, spricht aber für die Stabilität und Toleranz dieses Bündnisses. Ich möchte heute ein wenig Licht auf darauf lenken. Der Staatenbund wurde 1967 nach dem Vorbild der damaligen EWG gegründet. aus der EWG entstand, wie wir wissen die EU, welche längst ihren Geist der reinen wirtschaftlichen Zusammenarbeit unter Beibehalt der kulturellen Vielfalt und nationalen Eigenarten verloren hat. Die ASEAN-Staaten (Association of Southeast Asian Nations) sind eine regionale Organisation von zehn südostasiatischen Staaten, die 1967 gegründet wurde, um den Frieden und die Zusammenarbeit in der Region zu fördern. Ähnlich wie die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft (EWG), die später zur Europäischen Union (EU) wurde, beruhen die Leitlinien der ASEAN auf der Idee, dass Zusammenarbeit, Dialog und gegenseitiger Respekt die Grundlage für eine stabile und friedliche Gemeinschaft bilden. Es gibt also durchaus Parallelen zwischen den ursprünglichen Idealen der EWG und den Prinzipien der ASEAN. Aus den Erfahrungen und Leitlinien der ASEAN-Länder lassen sich mehrere Lehren ziehen, die auch für Europa von Bedeutung sein könnten, insbesondere wenn man den ursprünglichen Geist der EWG in der heutigen geopolitischen Landschaft wiederbeleben möchte. Ein zentrales Prinzip der ASEAN ist die Betonung des Dialogs und des Konsenses. Entscheidungen innerhalb der ASEAN werden in der Regel nicht durch Mehrheitsentscheidungen, sondern durch Konsens getroffen. Diese Vorgehensweise… Weiterlesen »ASEAN und EU – gleiche Idee, unterschiedliche Wege

Der Mensch in einer post-kapitalistischen und post-monetären Welt

Vorgabe: Stelle dir eine post-kapitalistische und post-monetäre Welt vor, in der menschliche Arbeit vom Zwang des existentiellen Gelderwerbs frei ist und der Mensch Arbeit als schöpferischen und kreativen Prozess ansieht. Dies wäre möglich durch eine, sich in alle Bereiche erstreckende Automation. Frage 1: Wie realistisch ist ein solcher Gesellschaftsentwurf in der Zukunft und welche Voraussetzungen wären notwendig? Antwort: Eine post-kapitalistische und post-monetäre Gesellschaft, in der menschliche Arbeit nicht mehr durch den Zwang zum Gelderwerb bestimmt wird, sondern als kreativer und schöpferischer Prozess verstanden wird, ist ein faszinierendes Konzept. Die vollständige Automation könnte eine solche Welt ermöglichen, stellt aber enorme Herausforderungen dar. Realismus und VoraussetzungenDie Realisierbarkeit einer solchen Gesellschaft hängt von mehreren Faktoren ab: Frage 2: Wie könnte man Menschen, z.B. mittels eines Bonusprogrammes, zu gesellschaftlich notwendige und anerkannte Tätigkeiten motivieren? Antwort: Motivation für gesellschaftlich notwendige TätigkeitenAuch in einer automatisierten Welt gibt es Tätigkeiten, die gesellschaftlich notwendig bleiben, etwa Forschung, Kunst, Gemeinschaftspflege oder ethische und philosophische Reflexion. Ein Bonusprogramm könnte motivieren, diese Aufgaben zu übernehmen. Denkbare Motivationsanreize: Frage 3: Falls du ein Bonusprogramm als vorstellbar ansiehst, wie müsste es gestaltet sein? Antwort: Gestaltung eines BonusprogrammsEin solches System müsste transparent, freiwillig und nicht manipulierbar sein. Ein möglicher Ansatz: Zusammenfassend könnte eine solche Gesellschaft langfristig möglich sein, wenn technologische und gesellschaftliche Entwicklungen Hand in Hand gehen. Ein durch Anerkennung und Privilegien anreizgesteuertes System könnte helfen, notwendige Tätigkeiten attraktiv zu machen. Der Schlüssel liegt in einem Wandel der Werte und einer tiefgreifenden Veränderung der Anreizstrukturen. Frage 4: Wäre dieses Bonusprogramm nicht eine bloße Ersetzung des Geldes durch nicht-monetäre Entlohnung?… Weiterlesen »Der Mensch in einer post-kapitalistischen und post-monetären Welt

Mein Buch: Ist der Mensch noch zeitgemäß? Eine Provokation

Ist der Mensch noch zeitgemäß? Eine Provokation – Technologische Evolution und menschliche Existenz Die Welt verändert sich rasant – Algorithmen treffen Entscheidungen, Maschinen übernehmen Aufgaben, die einst dem Menschen vorbehalten waren, und Künstliche Intelligenz entwickelt sich in atemberaubendem Tempo. Doch was bedeutet das für uns als Spezies? Ist der Mensch noch zeitgemäß oder wird er von seiner eigenen technologischen Schöpfung eines Tages infrage gestellt? Dieses Buch stellt unbequeme Fragen und lädt zu einer tiefgehenden Reflexion über die Zukunft der menschlichen Existenz ein. In einer faszinierenden Verbindung aus Philosophie, Wissenschaft und Technologie analysiert es auf verständliche Weise, wie die digitale Revolution unsere Identität, unseren Arbeitsmarkt und unsere ethischen Maßstäbe bereits verändert. Für alle, die sich mit den großen Fragen unserer Zeit auseinandersetzen: Ist der Mensch Herr seiner Zukunft – oder steuern wir unaufhaltsam auf eine neue Ära zu, in der der Mensch selbst zur Randfigur wird? Ein mitreißendes und provokantes Sachbuch für alle, die den technologischen Fortschritt nicht nur beobachten, sondern aktiv mitdenken und womöglich mitgestalten wollen. Künstliche Intelligenz schreibt Texte, generiert Bilder und Musik, Roboter übernehmen unsere Arbeit, Algorithmen beeinflussen unsere Entscheidungen und Informationen – die Technologie entwickelt sich schneller als je zuvor. Doch wo bleibt der Mensch in dieser digitalen Zukunft? In diesem Buch stelle ich die Fragen, die so viele von uns bewegen: Was bedeutet es, Mensch zu sein, wenn Maschinen immer intelligenter werden? Wohin führt die rasante technologische Evolution? Und welche Rolle bleibt uns als Menschen in einer Welt, die sich zunehmend automatisiert? „Ein faszinierender, nachdenklich stimmender und provokanter Blick auf die… Weiterlesen »Mein Buch: Ist der Mensch noch zeitgemäß? Eine Provokation

Die Amadeu-Antonio-Stiftung und die freie Rede in einer fragilen Demokratie

Die Debatte um Meinungsfreiheit, Zensur und gesellschaftlichen Diskurs hat in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen. Besonders in Deutschland stehen Organisationen und Stiftungen im Mittelpunkt der Auseinandersetzungen, die sich vorgeblich der Bekämpfung von Extremismus und Hassrede verschrieben haben. Eine dieser Organisationen ist die „Amadeu-Antonio-Stiftung (AAS)“, die sich nach eigenen Angaben für eine demokratische Gesellschaft und gegen Rechtsextremismus, Rassismus sowie Antisemitismus einsetzt. Doch während die Stiftung von linken Eliten als wichtiger Akteur im Kampf gegen Hass und Hetze beschrieben wird, gibt es auch Stimmen, die ihre Methoden, Einflussnahme und politischen Ziele kritisch hinterfragen. Diese Kritiker argumentieren, dass die Stiftung durch ihre Arbeit indirekt zur Einschränkung der Meinungsfreiheit beitrage und so eine problematische Dynamik in der gesellschaftlichen Debatte verstärke. In diesem Artikel möchte ich meine Sichtweise auf die Rolle der Amadeu-Antonio-Stiftung aus verschiedenen Perspektiven beleuchten. Dabei versuche ich sowohl ihre erklärten Ziele als auch ihre tatsächlichen Methoden und deren Auswirkungen auf die freie Meinungsäußerung in Deutschland untersuchen. Wie weit reicht ihr Einfluss? Wo liegt die Grenze zwischen notwendigem Kampf gegen Hassrede und potenzieller Zensur? Und welche Folgen hat dies für eine ohnehin fragile Demokratie? Um diese Fragen zu beantworten, wird dieser Artikel tief in die Struktur, Finanzierung und Projekte der Stiftung eintauchen. Zudem werden kritische Stimmen ebenso berücksichtigt wie Unterstützer der Organisation. Ziel ist eine faktenbasierte und differenzierte Analyse, die Raum für eine fundierte Debatte lässt. Gibt es ein Recht darauf, „Hassrede“ unterhalb der Strafbarkeit zu bekämpfen? Ein zentrales Argument in der Diskussion um die Arbeit der Amadeu-Antonio-Stiftung (AAS) ist die Frage, inwieweit eine nichtstaatliche Organisation… Weiterlesen »Die Amadeu-Antonio-Stiftung und die freie Rede in einer fragilen Demokratie

Mein Buch: Das Ende westlicher Dominanz – Die Neuordnung der multipolaren Welt

Das Ende westlicher Dominanz – Die Neuordnung der multipolaren Welt Die Welt befindet sich in einem historischen Umbruch. Die jahrhundertelange Vorherrschaft des Westens bröckelt, während neue Machtzentren aufsteigen und die geopolitische Ordnung grundlegend verändern. China, Russland, die BRICS-Staaten und der Globale Süden fordern die westliche Hegemonie heraus – wirtschaftlich, militärisch und ideologisch. Doch was bedeutet das für die Zukunft der internationalen Beziehungen, für Europa, die USA und die globalen Märkte? Dieses Buch analysiert die zentralen Triebkräfte und Ursachen des Wandels und beleuchtet die tiefgreifenden Konsequenzen der entstehenden multipolaren Weltordnung. Prägnant, faktenbasiert und fundiert zeigt es auf, warum der Westen an Einfluss verliert, welche Akteure die neue Welt prägen und welche Herausforderungen und Chancen sich daraus ergeben. Verständlich und analytisch: Komplexe geopolitische Entwicklungen klar auf den Punkt gebracht.Aktuell und brisant: Ein Blick auf die entscheidenden Kräfte, die die Welt von morgen formen.Faktenbasiert und vorausschauend: Eine fundierte Einordnung der multipolaren Realität. Für alle, die sich mit den großen Fragen unserer Zeit beschäftigen: „Das Ende westlicher Dominanz“ liefert spannende Einblicke, strategische Analysen und einen unverzichtbaren Blick auf die Zukunft der globalen Machtverhältnisse. Ein Muss für politisch Interessierte, Entscheidungsträger und alle, die verstehen wollen, wie sich die Welt von morgen gestaltet. Erkennen Sie die neuen Spielregeln der Weltordnung – und bleiben Sie der Entwicklung einen Schritt voraus! Ein Auszug: Die Krise der Demokratie: Vertrauen auf dem Prüfstand Die Geschichte der westlichen Demokratie ist eine Erfolgsgeschichte, die sich über Jahrhunderte entwickelt hat. Sie brachte Freiheit, Rechtsstaatlichkeit und ein beispielloses Maß an politischer Partizipation hervor. Doch in den letzten Jahrzehnten zeichnen… Weiterlesen »Mein Buch: Das Ende westlicher Dominanz – Die Neuordnung der multipolaren Welt

Mein Buch: Wahrheit, Lüge & Vernunft – Über die Macht der Manipulation

Wir alle sind Fakten und Emotionen ausgesetzt und nicht immer sind die Grenze zwischen Wahrheit und Täuschung klar trennbar. Dieses Buch kann Ihr Schlüssel zu Klarheit und kritischem Denken sein. „Wahrheit, Lüge & Vernunft – Über die Macht der Manipulation“ verbindet packendes Storytelling mit tiefgründigen wissenschaftlichen und philosophischen Erkenntnissen. Erfahren Sie, wie Manipulation seit Jahrtausenden unsere Geschichte prägt – von der Antike bis zur digitalen Gegenwart. Entdecken Sie die Mechanismen, die hinter politischer Propaganda, medialer Verzerrung und gesellschaftlicher Meinungsbildung stecken. Dieses Buch eröffnet Ihnen eine neue Perspektive auf die Welt um Sie herum und gibt Ihnen die Werkzeuge an die Hand, Manipulation zu erkennen und sich ihr bewusst zu entziehen. Warum Sie dieses Buch lesen sollten: Dieses Buch ist eine Einladung, Ihre Wahrnehmung zu schärfen und die Macht des kritischen Denkens zu nutzen. Es richtet sich an alle, die die Welt nicht nur verstehen, sondern aktiv mitgestalten wollen. Werden Sie ein Teil der Bewegung – für Wahrheit, Vernunft und ein unabhängiges Denken und begeben Sie sich mit mir in die Tiefen der Manipulation und Täuschung! Ein Auszug: Manipulation ist so alt wie die Menschheit selbst. Sie ist ein unsichtbares Netz, das zwischenmenschliche Interaktionen, politische Strukturen und kommerzielle Systeme durchzieht. Sie arbeitet still im Hintergrund, oft unbemerkt, und doch beeinflusst sie die Entscheidungen, Meinungen und Handlungen von Individuen und Gruppen. Manipulation ist kein rein negatives Phänomen, wenngleich sie häufig in einem schlechten Licht erscheint. Tatsächlich existieren unterschiedliche Schattierungen, von harmloser Überredungskunst bis hin zu perfiden Formen der Machtausübung. Ziel dieses Kapitels ist es, die Techniken der… Weiterlesen »Mein Buch: Wahrheit, Lüge & Vernunft – Über die Macht der Manipulation

Von der Bildung zum Wissen – Eine These

Meine These: „Bildung ist nur der erste Schritt. Es ist ein Einsammeln von fremden Antworten. Der Weg zum Wissen beginnt erst, wenn man diese fremden Antworten falsifiziert, indem man sie mit den eigenen Fragen und Beobachtungen abgleicht und so zu eigenen Antworten gelangt.“ Diese These habe ich Chat-GPT zur Reaktion angeboten. Hier seine unveränderten Antworten. Danach forderte ich die KI auf, die eigenen Antworten zu falsifizieren. Hier das Ergebnis: Einleitung: Die Bedeutung von Bildung Bildung wird oft als der Schlüssel zum Wissen angesehen – als ein strukturierter Prozess, durch den Menschen Informationen erwerben, Fähigkeiten entwickeln und ein Verständnis für die Welt um sie herum erlangen. In vielen Kulturen und gesellschaftlichen Kontexten wird Bildung als Voraussetzung für persönliches und gesellschaftliches Wachstum betrachtet. Doch was bedeutet es eigentlich, „gebildet“ zu sein? Ist Bildung wirklich der entscheidende Schritt auf dem Weg zu Wissen, oder ist sie lediglich ein erster Schritt in einem viel umfassenderen und komplexeren Prozess? Die These, dass Bildung nur der erste Schritt ist und dass der wahre Weg zum Wissen erst dann beginnt, wenn wir „fremde Antworten“ falsifizieren und sie mit eigenen Fragen und Beobachtungen abgleichen, fordert eine tiefere Reflexion über den Prozess des Lernens und des Wissens. Es ist eine Einladung, den herkömmlichen Bildungsweg zu hinterfragen und zu überlegen, wie Wissen wirklich entsteht. Bildung als Einsammeln von fremden Antworten Zunächst ist es wichtig, die Rolle der Bildung zu verstehen. Bildung ist, in ihrer grundlegendsten Form, ein Prozess des Sammelns von Informationen. Ob in der Schule, an der Universität oder durch andere Quellen wie Bücher,… Weiterlesen »Von der Bildung zum Wissen – Eine These

Warum wir Menschen uns so leicht manipulieren lassen

Manipulation ist ein Phänomen, das in nahezu allen Lebensbereichen zu finden ist – in der Politik, der Werbung, den sozialen Medien und selbst in unseren alltäglichen zwischenmenschlichen Interaktionen. Doch warum sind wir als Menschen so anfällig dafür? Warum genügt uns oft eine einfache Antwort, selbst wenn die Welt um uns herum komplex und facettenreich ist? Dieser Artikel soll die psychologischen, sozialen und kulturellen Hintergründe dieser Verhaltensmuster beleuchten und Einblicke in die Mechanismen, die hinter unserer Neigung zur Beeinflussung stehen, aufzeigen. Manipulation beschreibt gezielte Handlungen und Informationen, um das Denken, die Meinungen oder das Verhalten anderer Personen so zu beeinflussen, dass es den Zielen des Manipulators entspricht. Dabei bleibt die Beeinflussung häufig unbemerkt oder wird subtil durchgeführt. Ein Beispiel aus dem Alltag: Eine Werbekampagne zeigt glückliche Menschen, die ein bestimmtes Produkt nutzen. Diese Bilder wecken Emotionen und suggerieren, dass der Konsum des Produkts ebenfalls zu einem glücklicheren Leben führen könnte. Dies ist eine Form von Manipulation, die auf psychologische Bedürfnisse abzielt. Warum fallen wir darauf herein?Ein zentraler Grund ist, dass unser Gehirn Abkürzungen liebt. Die Verarbeitung von Informationen erfordert Energie, und unser Verstand sucht ständig nach Möglichkeiten, diese Energie zu sparen. Diese Abkürzungen – auch kognitive Heuristiken genannt – erleichtern uns Entscheidungen, machen uns jedoch anfällig für Manipulation. Kognitive VerzerrungenEin wichtiger Aspekt, der unsere Anfälligkeit für Manipulation erklärt, sind kognitive Verzerrungen. Diese Denkfehler beeinflussen, wie wir Informationen wahrnehmen und interpretieren. Bestätigungsfehler (Confirmation Bias):Wir neigen dazu, Informationen zu suchen und zu akzeptieren, die unsere bestehenden Überzeugungen stützen, während wir widersprüchliche Informationen ignorieren. Manipulative Strategien nutzen diesen Mechanismus,… Weiterlesen »Warum wir Menschen uns so leicht manipulieren lassen

Mein Buch: „Elon Musk – Ideen & Visionen – Wie ein Mann unsere Zivilisation transformiert“

Begleiten Sie mich in die faszinierende Welt eines Mannes, der unsere Gegenwart prägt wie kein Zweiter und die Zukunft für unsere Zivilisation neu definiert! Elon Musk, der visionäre Unternehmer hinter Tesla, SpaceX, Neuralink und Starlink, steht wie kein anderer für bahnbrechende Innovationen und mutige Ideen. Dieses Buch beleuchtet nicht nur die Meilensteine seines Schaffens und seiner Unternehmen, sondern auch die tiefere Philosophie und seine Prämissen, die ihn antreiben: eine nachhaltige, technologisch fortschrittliche und multiplanetare Zivilisation. Erfahren Sie: Dieses Buch ist keine Biografie im herkömmlichen Sinn – es ist eine Inspirationsquelle für Innovatoren, Unternehmer und alle, die die Grenzen des Möglichen verschieben wollen. Lassen Sie sich mitreißen von Musks unermüdlichem Pioniergeist und seiner Vision einer besseren Welt. Ein Auszug: Elon Musk ist zweifellos eine der prägendsten Figuren des 21. Jahrhunderts. Sein Name ist untrennbar mit bahnbrechenden Technologien, kühnen Ambitionen und einer radikalen Herangehensweise an die Lösung der größten Probleme unserer Zeit verbunden. Ob es darum geht, nachhaltige Energie zu fördern, interplanetare Reisen zu ermöglichen oder die Art und Weise zu revolutionieren, wie wir mit Maschinen interagieren – Musk bewegt sich an den Schnittstellen von Wissenschaft, Technik und Visionen für die Zukunft der Menschheit. Die Geschichte von Elon Musk ist eine faszinierende Mischung aus Brillanz, Hartnäckigkeit und Unkonventionalität. Geboren in Pretoria, Südafrika, als Sohn eines Ingenieurs und einer Ernährungsberaterin, zeigte Musk schon früh eine außergewöhnliche Neugier und Intelligenz. Bereits im Alter von zwölf Jahren programmierte er sein erstes Computerspiel und verkaufte es für eine kleine Summe – ein Vorbote für die unternehmerische Energie, die später die Welt… Weiterlesen »Mein Buch: „Elon Musk – Ideen & Visionen – Wie ein Mann unsere Zivilisation transformiert“

Buch: „Der BRICS-Aufbruch Kazan 2024 – Neue Entwicklungen und westliche Reaktionen“

Im Zusammenhang mit den gegenwärtigen geopolitischen Umbrüchen und wirtschaftlichen Neuausrichtungen präsentiert das Buch „Der BRICS-Aufbruch Kazan 2024 – Neue Entwicklungen und westliche Reaktionen“ aktuelle, fundierte Einblicke in die wachsende Bedeutung des BRICS-Bündnisses auf der Weltbühne. In den Kapiteln wird Schritt für Schritt das BRICS-Treffen in Kazan 2024 als Schlüsselmoment untersucht, der die strategischen Weichen für eine multipolare Weltordnung stellt. Erfahren Sie, wie die BRICS-Länder ihre wirtschaftliche und politische Zusammenarbeit intensivieren und eine echte Alternative zur westlich dominierten Weltordnung formen.Entdecken Sie, wie die BRICS-Bank, Pläne zur Ent-Dollarisierung und eine mögliche neue BRICS-Währung den weltweiten Handel grundlegend verändern könnten.Sehen Sie, wie der Westen auf diese Herausforderungen reagiert und was diese Entwicklungen für die geopolitische Stabilität bedeuten. Der Autor führt die Leser durch die wesentlichen Entwicklungen, die dieses Bündnis prägen, und beleuchtet, wie diese Kooperation nicht nur die Globalisierung, sondern auch die Rolle des Westens nachhaltig beeinflussen wird. „Der BRICS-Aufbruch Kazan 2024“ deckt die wirtschaftlichen, politischen und sozialen Dimensionen dieses dynamischen Prozesses ab und analysiert die Reaktionen westlicher Staaten auf die Neuausrichtung von Macht- und Handelsstrukturen. Dieses Buch richtet sich an politisch Interessierte und alle Leser und Leserinnen, die ein tieferes Verständnis für die Chancen und Herausforderungen einer neuen Weltordnung gewinnen möchten. Mit fundierten Analysen und einem Blick in die Zukunft bietet dieses Werk eine unverzichtbare Grundlage für alle, die die globalen Veränderungen unserer Zeit verstehen und mitgestalten möchten. Ein Auszug: Jedes BRICS-Land hat bedeutende wirtschaftliche Veränderungen durchlaufen, die durch inländische Anforderungen und globale wirtschaftliche Bedingungen bedingt sind. Dieses Kapitel wird die politischen Maßnahmen und Reformen beleuchten, die… Weiterlesen »Buch: „Der BRICS-Aufbruch Kazan 2024 – Neue Entwicklungen und westliche Reaktionen“

Bürger oder Untertan – Entscheidung oder Erlaubnis?

„Wer treten wollte, musste sich treten lassen, das war das eherne Gesetz der Macht.“ Zitat: „Der Untertan“, Heinrich Mann Im Verlauf unserer Geschichte haben sich verschiedene Gesellschaftssysteme und Regierungsformen entwickelt, die das Verhältnis zwischen Individuum und Staat auf unterschiedliche Weise geformt haben. Von der Antike bis in die Gegenwart waren und sind viele Menschen Untertanen, gebunden an das Wort und die Gesetze des Herrschers. Diese Machtstruktur basierte auf Hierarchien, in denen individuelle Rechte kaum eine Rolle spielten. Mit dem Aufkommen der Aufklärung im 17. und 18. Jahrhundert veränderte sich jedoch die Perspektive. Der Gedanke, dass jeder Mensch von Geburt an grundlegende Rechte besitzt und als mündiger Bürger anzusehen ist, wurde immer stärker. Dies führte zu demokratischen Bewegungen und zur Bildung moderner Verfassungsstaaten, in denen Bürgerrechte zentral verankert wurden. Ein Bürger unterscheidet sich von einem Untertan durch seine aktive Rolle im politischen und gesellschaftlichen Leben. Durch Wahlbeteiligung, Engagement in Vereinen oder Organisationen und die Einflussnahme auf politische Entscheidungen kann der Bürger seine Stimme und Meinung aktiv in die Gesellschaft einbringen. Demnach ist das Bürgersein nicht nur eine passive Existenz, sondern eine, die von Partizipation und Verantwortungsbewusstsein geprägt ist. In Demokratien genießen Bürger vielfältige Rechte, die ihnen durch die Verfassung oder das Grundgesetz garantiert werden. Diese Rechte sind das Fundament für ein selbstbestimmtes Leben, ein unveräußerliches Recht von dem jeder Bürger nach eigener Entscheidung Gebrauch machen kann. Weder kann ihm dieses Recht zugesprochen, noch kann es ihm abgesprochen werden. Die Nutzung seiner Bürgerrechte ist ausschließlich seine persönliche Entscheidung.Jeder Bürger hat das Recht, seine Meinung frei zu äußern… Weiterlesen »Bürger oder Untertan – Entscheidung oder Erlaubnis?

Mein Buch: „Die Prinzipien der Dualität“

„Prinzipien der Dualität: Das Streben nach Balance in der Welt“ Entdecken Sie die Zusammenhänge der Dualität, die unser Leben und die Welt, in der wir leben, prägen. In „Prinzipien der Dualität: Das Streben nach Balance in der Welt“ beleuchtet der Autor die ewigen Gegensätze, die scheinbar im Widerspruch zueinanderstehen, aber in Wahrheit gemeinsam das Gleichgewicht in allen Dingen anstreben. Dieses Buch bietet eine philosophische Betrachtung über das universelle Prinzip der Dualität. Es erklärt, wie gegensätzliche Kräfte wie Licht und Dunkelheit, Ordnung und Chaos, Gut und Böse, Liebe und Angst nicht nur miteinander in Konflikt stehen, sondern auch voneinander abhängig sind, um Harmonie und Balance zu erreichen. Ob in der Natur, den menschlichen Beziehungen oder in der Weltpolitik – das Zusammenspiel dieser Kräfte ist unerlässlich für das Verständnis und die Existenz der Welt. „Prinzipien der Dualität“ ermutigt Sie, das Streben nach Balance in allen Bereichen des Lebens zu überdenken und neue Perspektiven auf die Herausforderungen des Alltags zu gewinnen. Was Sie erwartet:Weitgehende Einblicke in die Gegensätzlichkeiten, die unsere Welt formenPhilosophische Reflexionen über das Zusammenspiel von Kräften und deren Bedeutung für unser aller LebenPraktische Überlegungen und Inspirationen für mehr Harmonie und Ausgeglichenheit Dieses Buch richtet sich an alle, die die Welt durch eine neue, tiefere Linse betrachten möchten – egal ob Sie sich für Philosophie, Persönlichkeitsentwicklung oder die Realitäten des Weltgeschehens interessieren. Ein Auszug: Das Thema der kosmischen Gesetze der Dualität ist tief in den Strukturen der Natur, des Universums und der menschlichen Existenz verwurzelt. Es berührt Aspekte, die von der materiellen Welt bis hin zu spirituellen… Weiterlesen »Mein Buch: „Die Prinzipien der Dualität“

Privatisierung der Meinungsregulierung: Analyse des „Digital Services Acts“

Der Digital Services Act will einen europäischen Weg der Sprach- und Rederegulierung finden, der die nationalen Regulierungen und rechtlichen Anforderungen der einzelnen EU-Staaten nur unzureichend berücksichtigt. Plattformbetreiber, wie Telegram, Meta (Facebook) und X (Twitter) sehen sich in diesem Zusammenhang mit der Aufgabe konfrontiert, ihre Moderationsrichtlinien an die neu erlassenen rechtlichen Vorgaben anzupassen und gleichzeitig die nationalen Besonderheiten ihrer europäischen Nutzerbasis zu berücksichtigen. Das ist im Grunde kaum möglich, da z.B. im deutschen Grundgesetz die Redefreiheit garantiert ist. Der Artikel 5 des Grundgesetzes (GG) sichert die Rede-, Meinungs- und Pressefreiheit zu. Der genaue Wortlaut des relevanten Absatzes ist:Artikel 5 GG, Absatz 1:„Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.“ Allerdings gibt es auch Einschränkungen, die in Absatz 2 festgelegt sind:„Diese Rechte finden ihre Schranken in den Vorschriften der allgemeinen Gesetze, den gesetzlichen Bestimmungen zum Schutze der Jugend und in dem Recht der persönlichen Ehre.“ Das bedeutet, dass die Meinungsfreiheit nicht grenzenlos ist, sondern durch andere Gesetze (wie etwa das Strafgesetzbuch bei Verleumdung oder Volksverhetzung), also staatlich juristisch eingeschränkt werden kann. Diese bisher gültige Regelung findet allgemeine Zustimmung in der Bevölkerung. Dies ist auch im Kontext des Digital Services Act und der Plattformmoderation relevant, da hier die Balance zwischen Meinungsfreiheit und ihren gesetzlichen Grenzen zumindest fragwürdig ausgelegt wird. Die ausschließliche Festlegung durch geltendes Recht und deren Anwendung durch Gerichte wird ausgehöhlt… Weiterlesen »Privatisierung der Meinungsregulierung: Analyse des „Digital Services Acts“

Mögliche Maßnahmen, um eine freiwillige Akzeptanz einer Digitalen Identity herbeizuführen

Ich habe Chat-GPT einmal gefragt, welche Maßnahmen notwendig wären, damit die Bevölkerung eine Digital Identity akzeptiert. Hier ist seine Antwort. Sollte das Eine oder Andere bekannt vorkommen, ist das vermutlich kein Zufall. In einem dystopischen Science-Fiction-Roman könnte der Plan zur freiwilligen Akzeptanz einer allumfassenden Digital Identity auf mehreren subtilen und gesellschaftlich manipulativen Ebenen ablaufen. Hier ist ein Plan, der sich über mehrere Jahre entwickelt und die Gesellschaft schrittweise dazu bringt, diese Technologie nicht nur zu akzeptieren, sondern sogar zu fordern: Phase 1: Einführung durch Komfort 1. Initiale App-Einführung: Die Regierung und große Tech-Konzerne veröffentlichen eine neue, revolutionäre App namens „ConnectID“, die zunächst nur optional ist. Sie verspricht immense Erleichterungen im Alltag: nahtlose Banktransaktionen, vereinfachte Steuererklärungen, medizinische Datenverwaltung, kontaktloses Bezahlen und Identifikationsprozesse mit einem Fingerabdruck oder Gesichtsscan. Die App wird als eine benutzerfreundliche Plattform vermarktet, die viele lästige bürokratische Schritte überflüssig macht. 2. Influencer und Prominente: Große Persönlichkeiten, Influencer und Stars nutzen „ConnectID“ öffentlich und preisen deren Vorteile an. Sie sprechen in Interviews, wie die App ihnen geholfen hat, Zeit zu sparen und ihr Leben zu vereinfachen. Es wird eine Lifestyle-Ikone – die neueste Technologie, die alle haben wollen. 3. Anreizsysteme: Nutzer, die sich freiwillig anmelden, erhalten Vergünstigungen: Rabatte in Online-Shops, bevorzugten Zugang zu bestimmten Diensten oder exklusive Features in Social-Media-Plattformen. Dies löst einen gesellschaftlichen Druck aus: Wer die App nicht hat, gilt als rückständig. Phase 2: Zunehmende Notwendigkeit 4. Integration in den Alltag: In der nächsten Phase beginnen öffentliche Dienste und Unternehmen, die App für die Authentifizierung zu nutzen. An Flughäfen, in Krankenhäusern und bei… Weiterlesen »Mögliche Maßnahmen, um eine freiwillige Akzeptanz einer Digitalen Identity herbeizuführen

Buch: „Wokismus und Hypermoralität: Anmerkungen zur neuen Tugendwächterei“

Man sollte sich moralisch nichts darauf einbilden, wenn man beim Schreiben des Wortes „rassistisch“ ins Stocken kommt. Gregor Brand (*1957) Die wachsende Kluft zwischen den Befürwortern und Kritikern des Wokismus und der Hypermoralität spiegelt eine größere gesellschaftliche Debatte wider: Inwieweit sind moralische Standards zielführend, um Diskriminierung zu bekämpfen? Und wann kippt diese Moral in eine Form von Zensur und gar Totalitarismus? Diese Fragen prägen den gegenwärtigen Diskurs und haben Auswirkungen auf nahezu alle gesellschaftlichen Bereiche – von der Politik über die Kultur bis hin zu den Medien. Es ist wichtig zu betonen, dass sowohl viele Anhänger des Wokismus in der Theorie positive Absichten verfolgen: Sie wollen auf Ungerechtigkeiten aufmerksam machen und dazu beitragen, eine gerechtere Gesellschaft zu schaffen. Doch die Gefahr besteht darin, dass diese moralischen Bestrebungen von Ideologen missbraucht und so überzogen und undifferenziert umgesetzt werden, was zu einem Verlust von Toleranz und Meinungsfreiheit führen kann. Gerade in dieser Balance zwischen notwendigem moralischem Bewusstsein und der Gefahr einer moralischen Überhöhung liegt eine der zentralen Herausforderungen unserer Zeit. Dieses Buch bietet eine differenzierte Analyse dieses Spannungsfelds und lädt den Leser dazu ein, sich eine eigene Meinung zu bilden. „Wokismus und Hypermoralität: Anmerkungen zur neuen Tugendwächterei“ ist ein Buch, das sich intensiv mit den gesellschaftlichen und moralischen Entwicklungen der Gegenwart auseinandersetzt und versucht, die Auswirkungen auf die Zukunft zu analysieren. Es beleuchtet kritisch die verschiedenen Facetten des Wokismus und der Hypermoralität und wirft Fragen auf, die den Leser zum Nachdenken anregen. Dabei wird deutlich, dass es keine einfachen Antworten gibt – vielmehr handelt es sich um… Weiterlesen »Buch: „Wokismus und Hypermoralität: Anmerkungen zur neuen Tugendwächterei“

Geld und Macht – Die ungleichen Zwillinge

Geld und Macht – zwei Konzepte, die oft miteinander in Verbindung gebracht werden, aber dennoch in vielerlei Hinsicht unabhängig voneinander existieren. Seit Jahrhunderten formen sie die Strukturen unserer Gesellschaften und prägen das Leben von Einzelpersonen, Institutionen und ganzen Nationen. Es ist eine komplexe, vielschichtige Beziehung geprägt von historischen, wirtschaftlichen und soziologischen Entwicklungen. Bevor es Geld in der heutigen Form gab, beruhte der Handel auf Tauschgeschäften. Menschen tauschten Güter und Dienstleistungen direkt miteinander. Diese Art des Handels hatte jedoch ihre Einschränkungen, da beide Parteien einen Gegenwert finden mussten, der den Bedürfnissen des jeweils anderen entsprach. Hier setzte das Geld als Lösung an. Geld, in Form von Edelmetallen wie Gold und Silber, bot ein universelles Tauschmittel, das von allen akzeptiert wurde. Mit der Einführung des Geldes entstand eine neue Dynamik. Geld wurde nicht nur zum Tauschmittel, sondern auch zur Grundlage für Macht. Wer viel Geld besaß, konnte seine Interessen besser durchsetzen, Einfluss gewinnen und seine Position in der Gesellschaft festigen. So entwickelten sich frühe Herrscher, die oft über große Reichtümer verfügten, zu Machthabern, die sowohl politische als auch wirtschaftliche Kontrolle ausübten. Machtstrukturen in der AntikeIn der Antike war der Zusammenhang zwischen Geld und Macht besonders deutlich sichtbar. Reiche Handelsstädte wie Athen und Rom entwickelten ausgeklügelte Finanzsysteme, die es den Eliten ermöglichten, ihren Einfluss zu vergrößern. Die herrschende Klasse kontrollierte nicht nur das Militär, sondern auch die Ressourcen und das Handelsnetzwerk.In Rom war die Macht der Senatoren eng mit ihrem Wohlstand verknüpft. Sie nutzten ihr Vermögen, um Wählerstimmen zu kaufen, Anhänger um sich zu scharen und politische Ämter… Weiterlesen »Geld und Macht – Die ungleichen Zwillinge

Vorveröffentlichung: „Wokismus & Hypermoralität“

„Wokismus und Hypermoralität: Anmerkungen zur neuen Tugendwächterei“ Man sollte sich moralisch nichts darauf einbilden, wenn man beim Schreiben des Wortes „rassistisch“ ins Stocken kommt.Gregor Brand (*1957) In der gegenwärtigen politischen Debatte bestimmen zunehmend moralische Überzeugungen die öffentliche Debatte. Das Buch „Wokismus und Hypermoralität“ stellt die brennenden Fragen unserer Gesellschaft: Wer und was steckt hinter der modernen Tugendwächterei? Warum wird politische Korrektheit in allen Lebensbereichen zum Maßstab für richtiges Handeln und Denken? Und welche Auswirkungen hat dieser moralische Übereifer auf die Meinungsfreiheit, den gesellschaftlichen Diskurs und unsere demokratischen Werte? Dieses Buch bietet eine kritische Analyse der modernen Wokismus-Bewegung und der damit verbundenen Hypermoralität. Es deckt die Mechanismen auf, die hinter Cancel Culture, Virtue Signaling und der vorgeblichen moralischen Überlegenheit stecken. Mit scharfsinnigen Beobachtungen und pointierten Argumenten zeigt der Autor, wie die Balance zwischen Toleranz und moralischer Dominanz in Gefahr gerät und welchen Preis wir als Gesellschaft dafür zahlen könnten. Für wen ist dieses Buch?Für alle, die den Begriff Wokismus verstehen und seine Auswirkungen auf unsere Gesellschaft hinterfragen wollen.Für Kritiker von Cancel Culture, die eine fundierte und faktenbasierte Argumentation suchen.Für politisch und gesellschaftlich Interessierte, die tiefer in den Diskurs über Identitätspolitik, Meinungsfreiheit und gesellschaftlichen Wandel eintauchen wollen. Warum sollten Sie dieses Buch lesen?„Wokismus und Hypermoralität“ ist eine unverzichtbare Lektüre für all jene, die sich nicht mit simplen Antworten auf gegenwärtige Fragen zufriedengeben, sondern die Hintergründe verstehen und die Konsequenzen der aktuellen Tugendwächterei reflektieren wollen. Provokant, präzise und aktuell – dieses Buch regt nicht nur zum Nachdenken an, sondern bietet auch neue Perspektiven auf die wichtigsten gesellschaftspolitischen Debatten… Weiterlesen »Vorveröffentlichung: „Wokismus & Hypermoralität“

Wokismus & Hypermoralität – Versuch einer Erklärung

In vielen westlichen Ländern lassen sich gegenwärtig tiefgreifende politische und ideologische Spannungen beobachten, die oft mit den Begriffen „Wokismus“ und „Hypermoralität“ in Verbindung gebracht werden. Diese Phänomene haben zu erheblichen Verwerfungen und Kontroversen in der Gesellschaft geführt. Nicht selten werden diese Bewegungen offen oder verdeckt von ideologischen oder finanziellen Interessen geführt und missbraucht. Der „Wokismus“, abgeleitet vom englischen Wort „woke“ (wach sein), bezieht sich auf ein gesteigertes Bewusstsein für vorgebliche und reale soziale Ungerechtigkeiten, insbesondere in Bezug auf Rassismus, Sexismus und andere Formen der Diskriminierung. Befürworter sehen darin eine notwendige Maßnahme zur Schaffung einer vorgeblich gerechteren Gesellschaft, während Kritiker argumentieren, dass er zu Überempfindlichkeit und Zensur führt. Die „Hypermoralität“ beschreibt eine übertriebene moralische Haltung, bei der komplexe Themen oft in Schwarz-Weiß-Kategorien eingeteilt werden. Dies führt zu einer Polarisierung der Gesellschaft, bei der abweichende Meinungen schnell als unmoralisch abgestempelt werden. Die Kluft zwischen progressiven und konservativen Kräften hat sich infolgedessen vertieft, was den politischen Diskurs erschwert. Das hat zu massiven Einschränkung der Meinungsfreiheit, vornehmlich an Universitäten und in den Medien geführt. Bewährte Debatten und Faktendarlegungen werden anhand von Empfindungen und Empfindlichkeiten negiert oder gar untersagt. Die Betonung von tatsächlichen und/oder empfundenen Gruppenidentitäten hat sowohl zu mehr Sichtbarkeit marginalisierter Gruppen als auch zu Vorwürfen einer vorgeblichen Spaltung geführt. Debatten über „Cancel Culture“ und politische Korrektheit haben sich intensiviert, ohne bisher zu einem konstruktiven Ergebnis zu führen. Viele Organisationen und Unternehmen geraten aufgrund dessen unter massiven Druck, der sie ihre Praktiken in Bezug auf Diversität und Inklusion überdenken lässt, was sowohl Unterstützung als auch Widerstand hervorruft. Diese Spannungen… Weiterlesen »Wokismus & Hypermoralität – Versuch einer Erklärung

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