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Am 8. Februar 2020 war D-Day

Quelle: rp-online

Am 08. Februar 1950 – also vor 70 Jahren wurde das Ministerium für Staatssicherheit gegründet. Die letzten geläufigen Worte seines Kommandeurs Mielke waren: „Ich liebe – Ich liebe doch alle – alle Menschen – Na ich liebe doch – Ich setze mich doch dafür ein.“ Welcher Art diese Liebe war und wie viele Menschen in deren „Genuss“ kamen, ist leider nie vollständig aufgeklärt worden. Nicht nur die ehemaligen Mitarbeiter, auch gewisse Leiter der „Behörde des Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes“ wußten das zu verhindern. Aber auch bundesdeutsche Institutionen behinderten und beendeten deren Veröffentlichung und Aufarbeitung. Der Friedhofsfriede war ihnen wichtiger. Dennoch muss man davon ausgehen, dass deren Methoden und Effizienz durchaus das Interesse gewisser Dienststellen deutscher Institutionen geweckt haben werden.

Hatte das etwas mit dem SED-Vermögen zu tun? Hatte das etwas mit dem Anerkennen der umbenannten SED zu tun, deren Kader in unglaublicher Geschwindigkeit diverse politische Positionen innerhalb der Regierung und Ministerien in ganz Deutschland besetzten? Unbedingt! Mit Sicherheit hatte das mit einer gewissen Herablassung des Westens gegenüber dem ostdeutschen „Verlierern“ zu tun. Ich erinnere mich noch sehr gut, wie belehrend und besserwisserisch sich schon damals eine gewisse Journaille gegenüber den „Neubürgern“ äußerten und ihnen ihr bisheriges Leben erklärten.

Quelle: rp-online – v.l.n.r: Gerulf Pannach, Christian Kuhnert, Wolf Biermann, Jürgen Fuchs

Die Ruferin in der Wüste des Denkens …

Da muss es niemanden wundern, dass die Warnungen von Bärbel Boley, Vera Lengsfeld, Wolf Biermann oder Stephan Heym unerhört ins Leere liefen. Sie alle warnten vor dieser Arroganz, die den Westen blind werden ließ gegenüber dem, was da – wie Milben – unter die Fittiche des Bundesadlers kroch. All diese Warnungen wurden mit ideologischen Bananen zum Schweigen gebracht.

Alle diese Untersuchungen, die gründliche Erforschung der Stasi-Strukturen, der Methoden, mit denen sie gearbeitet haben und immer noch arbeiten, all das wird in die falschen Hände geraten. Man wird diese Strukturen genauestens untersuchen – um sie dann zu übernehmen.

Man wird sie ein wenig adaptieren, damit sie zu einer freien westlichen Gesellschaft passen. Man wird die Störer auch nicht unbedingt verhaften. Es gibt feinere Möglichkeiten, jemanden unschädlich zu machen. Aber die geheimen Verbote, das Beobachten, der Argwohn, die Angst, das Isolieren und Ausgrenzen, das Brandmarken und Mundtotmachen derer, die sich nicht anpassen – das wird wiederkommen. Man wird Einrichtungen schaffen, die viel effektiver arbeiten, viel feiner als die Stasi. Auch das ständige Lügen wird wiederkommen, die Desinformation, der Nebel, in dem alles seine Kontur verliert.

Zitat: Bärbel Boley – Quelle: Achgut

Das ist so eine Art Test, wer noch wie viel Kraft hat …

Diese Offenbahrung Frau Merkel’s wird offensichtlich seit einiger Zeit umgesetzt. Denn Frau Bohleys Vorhersagen sind nach und nach eingetroffen. Aus einem einstmals geachteten und erfolgreichen Land, ist wieder ein Land der Maulkörbe, Denkverbote, Duckmäuser und Redegerne (mich eingeschlossen) geworden.

Die Ergebnisse können jedem erkenntlich sein: Eine SPD, die es quasi nicht mehr gibt und die deshalb wieder mit den Linken zu einer neuen „SED“ verschmelzen möchte. Eine CDU, die von der Linken oder den Grünen kaum noch zu unterscheiden ist. Eine AfD, die es ohne Hilfe der CDU garnicht gäbe und trotz ehemaliger CDU-Positionen den Nazistempel erhält. Staatsdiener (Hans Georg Massen und Thilo Sarrazin), die umgehend in Schimpf und Schande davon gejagt werden, wenn sie es wagen der obersten Apparatschika zu widersprechen oder dem „falschen“ Ministerpräsidenten gratulieren (Christian Hirte). Eine Ministerpräsidentenwahl, die nach Art einer „Staatsratsvorsitzenden“ rückgängig gemacht wird und eine sofortige Verfolgung der neuen „Dissidenten“ und Andermeinenden auslöst. Ihre unverhohlene Drohung: „der Vorgang sei unverzeihlich …“ wird selbstverständlich von den Ausführenden vernommen und umgesetzt. Es gibt kein Verzeihen, kein Pardon mehr. Die Opportunen überschlagen sich in ihren Glaubensbekenntnissen und im Abschwören von allem Verdächtigen. Die Journaillie hechelt um den Ehrentitel „Verdienter von Schnitzler des Volkes“.

Es geht darum, sich nicht einschüchtern zu lassen …

Quelle: Twitter

Und wie in den frühen DDR-Jahren die FDJ als Antennenstürmer, marschiert die Antifa los und bedroht Parteien, Unternehmen, Personen, Familien und läßt deren Eigentum in Flammen aufgehen. Keine Verdammung, keine Zurechtweisung folgt daraus aus den Ämtern und Ministerien. Kein „sich distanzieren“ wird verlautbar. Der D-Day wird nach Plan abgearbeitet. Die Masken sind gefallen!

Da ist kein wirklicher Widerstand – der Zeitpunkt dafür scheint verpasst. Man hat sich gewöhnt. Da ist nur noch Angst. Der kleine Häuslebauer, der sich fürchtet, man könne ihm ein Windrad in den Vorgarten stellen, der im Grunde doch seiner Bank gehört. Da sind die Intellektuellen, die in ihren Bibliotheken bei Zigarre und Cognac darüber rätseln, ob und falls – welche Fehler Helmut Kohl seinerzeit wohl gemacht haben könnte. Vielleicht ein paar unverbesserliche Sozialismusromantiker, die hoffen der Blitz schlage nur in die Dächer der „Gottlosen“ ein. Und da sind die Dauerhoffenden, die in die Glaskugel der Parteiprozente schielen, um bei der nächsten Wahl endlich das „Ruder herum zureißen“.

Quelle: Twitter
Quelle: Twitter

Während Frau Esken von einem „gesunden Volkskörper“ zu träumen scheint, rüpelt SPD-Kevin in Sachen Umvolkung und einer Hatz, der nach seiner Meinung noch viele zum Opfer fallen sollten. Selbst die Dauergäste der linken Apanage sind bereit sich an der Seite der Antifa an dieser Hatz zu beteiligen.

Quelle: Twitter

Und so bleibt für mich im Grunde nur ein Schluß: Am Ende werden linke Apparatschicks, wirbellose Mitläufer und die neudeutschen Bürger mit Aufenthalt das sagen haben – wie zu Zeiten meiner Jugend. Es könnte mir als alten Mann, der einen Teil seines Lebens unter solchen Bedingungen verbringen musste, gleichgültig sein, ob die Linken ihre Gäste irgendwann einkerkern müssen, oder ob die Neubürger die Linken mit Äxten und Macheten massakrieren.

Wenn da nicht unsere Kinder wären. Sollen wir sie wirklich schon wieder diesen Skrupellosen überlassen? Soll das schon wieder eine mögliche Zukunft für sie werden? Es liegt an uns!

„Der Glaube an eine größere und bessere Zukunft ist einer der mächtigsten Feinde gegenwärtiger Freiheit“

Zitat: Aldous Huxley