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Künstliche Intelligenz

Demokratisierung des Wissens durch KI vs. Elitewissen der akademischen Ausbildung

Die Maschine denkt nicht. Sie rechnet. Aber was geschieht, wenn das Rechnen dem Denken so nahe kommt, dass die Unterscheidung verschwimmt wie Tinte im Wasser? Wir stehen vor einer Zeitenwende, die nicht mit dem Donnergrollen von Revolutionen daherkommt, sondern mit dem leisen Surren von Servern, die in sterilen Rechenzentren Tag und Nacht arbeiten. Künstliche Intelligenz verspricht uns die Demokratisierung des Wissens – ein großes Wort, das wie ein Banner über unserer Zeit weht. Doch was bedeutet es wirklich, wenn Jahrtausende akademischer Tradition auf Algorithmen treffen, die binnen Sekunden Antworten liefern, für die Generationen von Gelehrten Lebenswerke geopfert haben? Die Frage ist nicht neu, aber ihre Dringlichkeit ist es. Während die Universitäten noch darüber debattieren, ob ChatGPT eine Bedrohung oder eine Chance darstellt, haben Millionen von Menschen bereits begonnen, ihre Lerngewohnheiten grundlegend zu verändern. Der Teenager in Lagos hat heute Zugang zu denselben Informationen wie der Professor in Harvard. Der Handwerker in Dresden kann sich mit Quantenphysik beschäftigen, während er auf den Bus wartet. Das ist die eine Seite der Medaille. Die andere zeigt uns eine Welt, in der die Unterscheidung zwischen Wissen und Information, zwischen Bildung und Belehrung, zwischen Verstehen und Reproduzieren zusehends verwischt. Es ist, als würden wir Zeugen eines Kampfes zwischen zwei Titanen: auf der einen Seite die traditionelle akademische Bildung mit ihren jahrhundertealten Ritualen der Wissensvermittlung, ihren Hierarchien und ihrer Gatekeeping-Funktion; auf der anderen Seite die künstliche Intelligenz als Prometheisches Feuer, das jedem zugänglich macht, was einst nur wenigen vorbehalten war. Doch wie in allen großen Erzählungen liegt die Wahrheit nicht in… Weiterlesen »Demokratisierung des Wissens durch KI vs. Elitewissen der akademischen Ausbildung

Mein Buch: Made in China 2025 – Die große Initiative

Aus dem Vorwort: In den Jahren zwischen 2015 und 2025 hat sich in der Volksrepublik China eine technologische Dynamik entfaltet, die weltweit ihresgleichen sucht. Die Geschichte dieses Jahrzehnts ist nicht nur eine von Fortschritt und Innovationskraft, sondern auch von kulturellem Wandel, geopolitischer Neupositionierung und gesellschaftlicher Neuorientierung. Es ist die Geschichte eines Landes, das lange als Werkbank der Welt galt, aber inzwischen dabei ist, sich als führender Innovator in einer zunehmend digitalen Welt zu etablieren. Die technologische Revolution Chinas in diesem Zeitraum ist weder ein Zufallsprodukt noch ausschließlich Ergebnis einzelner disruptiver Erfindungen. Vielmehr ist sie Ausdruck eines gezielten, strategischen Strebens nach Autonomie, Einfluss und Wettbewerbsfähigkeit in einer Welt, die immer stärker von Informationstechnologie, künstlicher Intelligenz, Biotechnologie und nachhaltiger Energie abhängig ist. Diese Entwicklungen sind nicht losgelöst von der politischen und wirtschaftlichen Realität des Landes zu betrachten, sondern tief in ihr verwurzelt. Dabei ist es hilfreich, sich von vereinfachten Narrativen zu lösen. Weder ist China das dystopische Überwachungsregime, das mit digitaler Totalität droht, noch ist es der technologische Heilsbringer, der den Westen überholen will, um ihn zu retten. Die Wahrheit liegt – wie so oft – in der Komplexität der Realität, in den Widersprüchen eines Systems, das ebenso auf staatliche Kontrolle wie auf unternehmerische Freiheit setzt, das gleichzeitig nationalistisch und global ausgerichtet ist. Darüber hinaus ist der längst überholte westliche Blick auf China oft mit einem unterschwelligen Gefühl moralischer Überlegenheit gekoppelt. Der Glaube, dass nur in liberal-demokratischen Systemen echte Kreativität und Innovation möglich sei, wird zunehmend durch die Realität widerlegt. Natürlich bringt das chinesische System seine eigenen… Weiterlesen »Mein Buch: Made in China 2025 – Die große Initiative

Mein Buch: Ist der Mensch noch zeitgemäß? Eine Provokation

Ist der Mensch noch zeitgemäß? Eine Provokation – Technologische Evolution und menschliche Existenz Die Welt verändert sich rasant – Algorithmen treffen Entscheidungen, Maschinen übernehmen Aufgaben, die einst dem Menschen vorbehalten waren, und Künstliche Intelligenz entwickelt sich in atemberaubendem Tempo. Doch was bedeutet das für uns als Spezies? Ist der Mensch noch zeitgemäß oder wird er von seiner eigenen technologischen Schöpfung eines Tages infrage gestellt? Dieses Buch stellt unbequeme Fragen und lädt zu einer tiefgehenden Reflexion über die Zukunft der menschlichen Existenz ein. In einer faszinierenden Verbindung aus Philosophie, Wissenschaft und Technologie analysiert es auf verständliche Weise, wie die digitale Revolution unsere Identität, unseren Arbeitsmarkt und unsere ethischen Maßstäbe bereits verändert. Für alle, die sich mit den großen Fragen unserer Zeit auseinandersetzen: Ist der Mensch Herr seiner Zukunft – oder steuern wir unaufhaltsam auf eine neue Ära zu, in der der Mensch selbst zur Randfigur wird? Ein mitreißendes und provokantes Sachbuch für alle, die den technologischen Fortschritt nicht nur beobachten, sondern aktiv mitdenken und womöglich mitgestalten wollen. Künstliche Intelligenz schreibt Texte, generiert Bilder und Musik, Roboter übernehmen unsere Arbeit, Algorithmen beeinflussen unsere Entscheidungen und Informationen – die Technologie entwickelt sich schneller als je zuvor. Doch wo bleibt der Mensch in dieser digitalen Zukunft? In diesem Buch stelle ich die Fragen, die so viele von uns bewegen: Was bedeutet es, Mensch zu sein, wenn Maschinen immer intelligenter werden? Wohin führt die rasante technologische Evolution? Und welche Rolle bleibt uns als Menschen in einer Welt, die sich zunehmend automatisiert? „Ein faszinierender, nachdenklich stimmender und provokanter Blick auf die… Weiterlesen »Mein Buch: Ist der Mensch noch zeitgemäß? Eine Provokation