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Cancel Culture

Ursachen, Folgen & Nutznießer links-woker Hysterie

Stellen Sie sich vor, es ist ein regnerischer Abend in Berlin, 2025, und Sie sitzen in einem kleinen Café am Prenzlauer Berg. Draußen prasselt der Regen auf das Pflaster, als ob die Stadt selbst weinen wollte über ihre eigenen Widersprüche. Am Nebentisch explodiert eine Diskussion: Eine junge Frau, vielleicht Ende Zwanzig, mit einem Sticker „No Pasarán“ auf ihrem Laptop, fährt einem älteren Herrn über den Mund. Er hat nur gefragt, warum die Mieten in der Stadt so explodieren, und sie kontert nicht mit Zahlen oder Plänen, sondern mit einem Schwall an Anschuldigungen – Patriarchat, Kapitalismus, „alter weißer Mann“ alles in einem Atemzug. Der Mann, ein alter Gewerkschafter, der einst für faire Löhne kämpfte, starrt sie an, als hätte sie ihn geschlagen. „Aber ich bin doch auf eurer Seite“, murmelt er. Sie lacht nur bitter: „Du bist Teil des Problems.“ Der Regen draußen wird lauter, und die Unterhaltung bricht ab, wie so viele in dieser Stadt, in diesem Land, in dieser Zeit. Es ist kein Zufall, dass solche Szenen alltäglich geworden sind. Sie sind Symptome einer Hysterie, die sich wie ein Nebel über die öffentliche Debatte legt – die links-woke Hysterie, deren Ursachen tiefer reichen als der bloße Frust über Politikversagen, und deren Auswirkungen das Gewebe einer demokratischen Gesellschaft zerreißen. Dieser Essay taucht in die Schichten dieser Hysterie ein, nicht als Anklage, sondern als Erkundung. Er zieht aus historischen Reflexionen, aus den Trümmern vergangener Ideologien und aus den greifbaren Beispielen des Alltags – darunter Videos, die auf YouTube kursieren und Millionen Augen erreichen. Wir weben hier… Weiterlesen »Ursachen, Folgen & Nutznießer links-woker Hysterie

Mein Buch – Wieviel Bildung erträgt der Wokismus

Wieviel Bildung erträgt Wokismus – Essays zu Bildung zwischen Freiheit und Dogma Ab Montag dem 15.09.2025 erscheint mein neues Buch in den einschlägigen Online-Buchhandlungen – zunächst auf Deutsch (englisch ist derzeit in Bearbeitung). Das kritische Sachbuch zur aktuellen Bildungskrise Die deutsche und amerikanische Hochschullandschaft durchlebt gegenwärtig eine Phase tiefgreifender Veränderungen. Während diese Entwicklungen oft unter dem Banner von Fortschritt und sozialer Gerechtigkeit stehen, zeigen sich bei näherer Betrachtung auch problematische Aspekte, die kritische Fragen aufwerfen. Dieses Buch untersucht systematisch, wie sich die zunehmende Politisierung des Universitätsbetriebs auf Studenten auswirkt, die abweichende Meinungen vertreten oder kritische Fragen stellen. Anhand dokumentierter Fälle aus Deutschland und den USA wird aufgezeigt, welche Mechanismen zur Anwendung kommen, wenn junge Menschen den herrschenden Konsens in Frage stellen. Ein notwendiger Beitrag zur Bildungsdebatte Die hier dokumentierten Entwicklungen sind nicht auf einzelne Universitäten oder Länder beschränkt. Sie spiegeln einen internationalen Trend wider, der die Grundlagen der westlichen Bildungstradition betrifft. Das Buch versteht sich als Beitrag zu einer überfälligen gesellschaftlichen Diskussion über die Zukunft der Hochschulbildung. Besonders wertvoll ist die Darstellung der psychologischen und sozialen Mechanismen, die zur Selbstzensur und Anpassung führen. Leser erhalten ein tieferes Verständnis dafür, warum viele junge Menschen ihre authentischen Überzeugungen aufgeben und sich einem System unterwerfen, das Konformität belohnt und Originalität bestraft. Ein wichtiger Beitrag zur Zeitdiagnose, der zur Reflexion anregt und zur differenzierten Diskussion über die Zukunft unserer Bildungseinrichtungen einlädt. Ein Auszug: In den sterilen Gängen unserer Universitäten wandelt ein Gespenst umher – nicht das des Kommunismus, wie Marx es einst beschwor, sondern das einer neuen Orthodoxie, die… Weiterlesen »Mein Buch – Wieviel Bildung erträgt der Wokismus

Buch: „Wokismus und Hypermoralität: Anmerkungen zur neuen Tugendwächterei“

Man sollte sich moralisch nichts darauf einbilden, wenn man beim Schreiben des Wortes „rassistisch“ ins Stocken kommt. Gregor Brand (*1957) Die wachsende Kluft zwischen den Befürwortern und Kritikern des Wokismus und der Hypermoralität spiegelt eine größere gesellschaftliche Debatte wider: Inwieweit sind moralische Standards zielführend, um Diskriminierung zu bekämpfen? Und wann kippt diese Moral in eine Form von Zensur und gar Totalitarismus? Diese Fragen prägen den gegenwärtigen Diskurs und haben Auswirkungen auf nahezu alle gesellschaftlichen Bereiche – von der Politik über die Kultur bis hin zu den Medien. Es ist wichtig zu betonen, dass sowohl viele Anhänger des Wokismus in der Theorie positive Absichten verfolgen: Sie wollen auf Ungerechtigkeiten aufmerksam machen und dazu beitragen, eine gerechtere Gesellschaft zu schaffen. Doch die Gefahr besteht darin, dass diese moralischen Bestrebungen von Ideologen missbraucht und so überzogen und undifferenziert umgesetzt werden, was zu einem Verlust von Toleranz und Meinungsfreiheit führen kann. Gerade in dieser Balance zwischen notwendigem moralischem Bewusstsein und der Gefahr einer moralischen Überhöhung liegt eine der zentralen Herausforderungen unserer Zeit. Dieses Buch bietet eine differenzierte Analyse dieses Spannungsfelds und lädt den Leser dazu ein, sich eine eigene Meinung zu bilden. „Wokismus und Hypermoralität: Anmerkungen zur neuen Tugendwächterei“ ist ein Buch, das sich intensiv mit den gesellschaftlichen und moralischen Entwicklungen der Gegenwart auseinandersetzt und versucht, die Auswirkungen auf die Zukunft zu analysieren. Es beleuchtet kritisch die verschiedenen Facetten des Wokismus und der Hypermoralität und wirft Fragen auf, die den Leser zum Nachdenken anregen. Dabei wird deutlich, dass es keine einfachen Antworten gibt – vielmehr handelt es sich um… Weiterlesen »Buch: „Wokismus und Hypermoralität: Anmerkungen zur neuen Tugendwächterei“