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Der Ami steht vor Berlin …

Die deutsche Autolobby hat jahrelang in allen Medien das Elektroauto verteufelt. Bis auf die harten Teslafans und „Elektro-Nerds“ scheint dies auch weitestgehend gelungen. Selbst der staatliche Elektrobonus hat hieran nur wenig ändern können. Es gibt regelrechte Elektroauto-Hasser. Diverse Horrorberichte von der kurzlebigen, umweltzerstörenden Batterie über verheerende Autobrände bis hin zur ständig geschürten Reichweitenangst – alles wurde aufgebauscht und überwiegend falsch berichtet.

Von Visionären und Managern …

Ich bin bekennender Tesla-Fan. Ich besitze zwar selbst keines dieser Fahrzeuge, aber ich würde mir sofort eines zulegen, wenn ich über die Mittel verfügen würde. Ich bin kein verschwurbelter Öko-Terrorist. Jeder mag das Auto fahren, das ihm behagt. Und wenn es ein SUV sein muss, dann werde ich nichts dagegen sagen! Einiges spricht für diese Fahrzeuge und einiges dagegen. Wie auch immer.

Quelle: Youtube

Ich halte Elon Musk neben Steven Jobs für DEN Visionär der Gegenwart. Der Beitrag des Users „Sternpio“ – siehe oben – spricht mir aus der Seele. Mich fasziniert die Technologie die hinter diesen Fahrzeugen und hinter Elon Musk steht und mich faszinieren Menschen, die an ihre Sache glauben und in der Lage sind sie letztendlich umzusetzen.

Wenn Tesla z.B. technische Updates oder Neuerungen an verkaufte Fahrzeuge vornimmt, werden diese via Internet kostenfrei auf das Fahrzeug übertragen. Kein kostspieliger Besuch in den Werkstätten ist nötig. Während Ihr Verbrenner von Jahr zu Jahr technisch veraltet, haben Sie bei Tesla ein stetig moderneres, verbessertes Auto als zum Zeitpunkt des Kaufes. Und das für lau. Schon einmal darüber nachgedacht?

Quelle: cnet.com

Deutschland wird wieder Zukunftsstandort …

Als Mann der großen Ankündigungen, hat Elon Musk gestern bekanntgegeben, dass die „Gigafactory 4“ in Brandenburg in unmittelbarer Nähe zum neuen Flughafen Berlin entstehen wird. Bild berichtete auf Youtube darüber. Ein Glücksfall für Deutschland, wie ich glaube. Viele europäische Länder hatten sich als Standort beworben und Deutschland erhielt den Zuschlag. Für etliche ehemalige Opelianer könnte das ein neuer Start ins Berufsleben sein. Der Baubeginn wird Anfang 2020 sein und vermutlich wird die Fertigstellung in spätestens drei Jahren erfolgen. Dann soll das neue „Model Y“ hier montiert werden. Darüber hinaus wird eine Batterieproduktion entstehen sowie ein Ingenieurs- und Designcenter. Es wird also in den nächsten Jahren noch einiges von Tesla zu erwarten sein.

Tesla wird auf den „BER“ angewiesen sein. Stichwort: Zulieferungen von Teilen, Auslieferungen von Fahrzeugen. Heißt das womöglich, das Tesla den Flughafen „nebenbei“ mit fertigstellen wird? Das wird wohl der langen Reihe von BER-Witzen ein paar neue hinzufügen

Quelle: Tesla – Tesla Model Y

Ich war ziemlich überrascht welche Hass-Sprüche unter dem Video zu finden waren. Von „Zeitarbeits-Sklaven für die Amis“ war die Rede, von „Subventionen abgreifen und verschwinden“ und ähnliches dummes Zeug. Und natürlich geht Tesla, wie seit vielen Jahren schon in 5 Monaten pleite. Hat man einmal eine Meinung gefasst, klammert man sich daran. Wenn nicht müsste man sich informieren. Viel zu anstrengend, wer will das schon.

Wenn ich einmal spekulieren darf: Möglicherweise wird Tesla in Deutschland auch die Akkus für deutsche Automobilhersteller produzieren. Denn Tesla hat sich, im Gegensatz zu den deutschen Produzenten beizeiten seine Rohstoffe gesichert. Und Tesla kann Akkus, das geben auch deutsche Autobauer zu!

Untertanen-Patriotismus ist blinde Dummheit …

Was ist los in Deutschland, warum wird etwas schlecht geredet, was sich längst als Zukunft bewährt? Woher kommt diese einseitige Solidarität mit deutschen Auto-Unternehmen? Wo ist die Solidarität der „deutschen Unternehmen“ mit Deutschland? Jedesmal wenn sie etwas Neues starten wollen oder sollen, sind ihre Lobbyisten zuerst einmal in Berlin um abzukassieren. D.h. ihr bezahlt nicht nur einen höheren Preis für eure deutschen Autos als in einigen anderen europäischen Ländern. Sondern ihr finanziert Teile der Produktion und Entwicklung über Staatszuschüsse mit. Der Dieselskandal zog sich durch alle Chefetagen. Deutsche Dieselfahrer dürften die Nachbesserung dieser kriminellen Aktivitäten weitestgehend aus eigener Tasche zahlen oder machen sich ggf. selbst strafbar. In den USA wird gerade über Milliarden Dollar Schadensersatz für die Autofahrer verhandelt. Die VW Manager Oliver Schmidt und James Robert Liang wurden von amerikanischen Gerichten zu Gefängnisstrafen verurteilt. Ihr schuldet diesen Firmen keinerlei Solidarität, denn sie schei..en auf euch.

Wer das Software-Update verweigert, riskiert Ärger. Die Behörden können den Betrieb von Fahrzeugen untersagen, die an der Rückrufaktion nicht teilgenommen haben. Einige Verwaltungsgerichte stützen die Entscheidung der Behörden (VG Köln, Beschluss vom 29. Mai 2018, Az. 18 L 854/18; VG Stuttgart, Beschluss vom 27. April 2018, Az. 8 K 1962/18; VG Potsdam, Beschluss vom 21. Juni 2018, Az. 10 L 303/18).

Quelle: https://www.finanztip.de/vw-abgasskandal/

Abzug der Nutzungsentschädigung – Viele Gerichte, die den VW-Kunden Schadensersatz zusprechen, ziehen vom Kaufpreis eine sogenannte Nutzungsentschädigung ab für die Zeit, die der Kläger das Auto fahren konnte. Für den Volkswagen-Konzern ist das positiv, denn je mehr Kilometer der Betroffene mit seinem Diesel gefahren ist, desto weniger Geld muss VW am Ende zahlen, vielleicht sogar gar nichts mehr. Eine lange Verfahrensdauer kommt dem Konzern also entgegen.

Quelle: https://www.finanztip.de/vw-abgasskandal/

Halbherzig oder unfähig – Unternehmer vs. Manager

Seit kurzem gibt es die ersten deutschen Elektroautos, wenn man sie denn so nennen darf. Warum ich das so bewerte, könnte sich erschließen, wenn man allein die Optik vom Tesla Model 3 mit dem des E-Golf vergleicht. Steckt hinter dem Tesla Model 3 ein völlig neues Design-, und Technik-Konzept, meint man bei VW einfach alles raus und Elektromotor rein, würde bereits ein Elektroauto ergeben. Wie unsinnig!

Quelle: VW

Ich bin kein Ingenieur und meine technischen Kenntnisse genügen zum Fahren, Tanken und Waschen meines Autos. Allerdings ist meines Wissens der Knackpunkt bei Elektrofahrzeugen die Reichweite, da spielen cw-Wert, Gewicht und Reibung eine entscheidende Rolle. Deshalb kann der derzeitige deutsche Weg keine Lösung sein. Scheitert die „elektrische Revolution“ deutscher Autohersteller an den alten weißen Männern in den Vorstandsetagen? Anders ist für mich der „Elektro Golf“ nicht zu erklären. Der Audi-Konzern geht leider ähnliche Wege mit seinem „Audi E-Tron„. Trotz aller gewohnt hochwertigen Verarbeitung, kann von technischer Innovation kaum die Rede sein.

Quelle: Audi

Von Sonderlingen und Massentauglichkeit …

Langsam ändert sich beim Verbraucher das allgemeine Ansehen von Elektroautos – so auch in Deutschland. Was in skandinavischen Ländern längst gang und gäbe ist – in Norwegen ist jedes dritte zugelassene Auto elektrisch betrieben – wird auch in Deutschland zunehmend akzeptiert.

Die Zulassungszahlen von Elektroautos weltweit sprechen für sich. Bereits zu Beginn 2019 war die Zahl zugelassener E-Autos auf 5,6 Mill. angestiegen. Siehe mehr dazu hier … Wobei das zu Unrecht belächelte China Weltmeister mit allein 2,6 Mill. dieser Fahrzeuge ist, gefolgt von den USA mit 1,1 Mill. E-Autos.

Als Tesla das „Model 3“ auf den Markt kam, war das Elektro-Volksauto geboren. Finanziell machbar, technisch revolutionär und eine einheitliche Lade-Infrastruktur war vorhanden und wird ausgebaut. Unzählige Youtube-Videos von begeisterten Teslabesitzern aus aller Welt sprechen eine völlig andere Sprache, als in den werbeanzeigen-abhängigen Medien hierzulande bis dato propagiert wird.

In Shenzhen z.B. fahren alle Taxis und Busse bereits elektrisch. Für Deutschland erhielt die Firma BYD (Erbauer dieser Fahrzeuge) lediglich eine Verkaufserlaubnis für gewerbliche Nutzer. Warum? Während in China seit Jahren Elektroautos mit Solarunterstützung zugelassen werden, scheitert das deutsche StartUp „Sono Motors“ mit seinem Sion noch immer am Zulassungsverfahren. Erste Vorbestellung liegen bereits vor. Cui bono? Das bedeutet, in Peking baut man inzwischen schneller einen der größten Flughäfen der Welt, als man in Deutschland ein neues Elektroauto zugelassen bekommt!

For a fistfull of socialism …

Die Zulassungszahlen von Elektroautos weltweit sprechen für sich. Bereits zu beginn 2019 war die Zahl zugelassener E-Autos auf 5,6 Mill. angestiegen. Siehe mehr dazu hier … Wobei das zu Unrecht belächelte China Weltmeister mit allein 2,6 Mill. dieser Fahrzeuge ist, gefolgt von den USA mit 1,1 Mill. E-Autos.

Quelle: Youtube – Werbefilm BYD

Den deutschen Herstellern schwimmen mal wieder die Felle davon. Deshalb fordern deren Lobbyisten nach sozialistischer Manier vom Staat regulierend einzugreifen, wie immer wenn sie Trends verschlafen oder in die Pflicht genommen werden (siehe Verschrottungsprämie). Die Subventionen sollen von 4.000,-€ auf 6.000,- € erhöht werden. Sozialismus at its best. Warum aber sollte ich ein Elektroauto kaufen, in dem keinerlei Erfindergeist, keinerlei Innovation, keinerlei Mehrwert gegenüber meinem Verbrenner steckt – weil es fast geschenkt ist? Das bedeutet letztendlich doch nur, dass man mir das Geld, welches mir von hinten aus der Tasche gezogen wurde vorn wieder anbietet. Aber wofür eigentlich?

Noch-Präsident des Verbandes der Automobilindustrie, Bernhard Mattes, sprach nach dem Autogipfel bei der Kanzlerin davon, dass ein »gutes Paket« geschnürt worden sei. Verkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) sagte: »Wir brauchen jetzt die Massenwirksamkeit der Mobilität von morgen.« Die Menschen müssten begeistert werden.

Quelle: tichyseinblick

Wenn ein Konzern mit einer Regierung ein „gutes Paket“ geschnürt hat, bedeutet das, dass der Steuerzahler mal wieder „ran“ muss.

And the winner is …

Hinzu kommt, dass die Kobalt-, bzw. Lithiumvorkommen überwiegend fest in chinesischer Hand sind (mit Ausnahme der Tesla vorbehaltenen Quellen) und es somit für deutsche Unternehmen kaum möglich ist, die eigene Produktion abzusichern (siehe ganzen Beitrag …)

… und wieder ist Tesla mit großem Vorsprung voraus. Wenn Bodenschätze und Rohstoffe begrenzt sind, dann muss man sie eben effektiver einsetzen. Im Sommer diesen Jahres stellte Elon Musk die „1-Millionen Meilen“-Batterie vor. Tatsächlich soll dieser Akku 1,6 Mill. Kilometer halten. (ein normaler Verbrenner hält durchschnittlich ca. 12 Jahre bzw. 200.000 bis 400.000km lt. VW – wobei es sicher immer Rausreisser gibt) (siehe ganzen Beitrag …) Bereits jetzt gibt es Tesla Model S mit sage und schreibe mehr als 320.000km Laufleistung und intaktem Akku.

Hier noch von „SpaceX„, dem „Tesla SEMI“ oder Tesla Powerwalls und Tesla Solradächern zu berichten würde den Rahmen sprengen. Aber das Elon Musk mit Tesla nicht nur eine „Autofabrik“ betreibt und Autos baut, zeigen seine Anstrengungen in Richtung autonomes Fahren. Genannt sei hier der sich rasant entwickelnde Autopilot, sowie sein Tesla Tunnel. Man fährt mit dem Fahrzeug auf eine Plattform, wird per Lift in einen Tunnel gesenkt, dann mit aktuell 116km/h auf der Plattform an einen anderen Punkt innerhalb oder außerhalb der Stadt befördert und per Lift wieder an die Oberfläche gehievt. Das entlastet die Innenstädte von Verkehrslärm und Abgasen, keine Rushhour für Pendler, etc. Darüber hinaus könnten die gesamten Großstädte – soweit dieses Sytem dort geologisch umsetzbar ist – den Städtebau revolutionieren.

Quelle: Youtube

Gene Roddenberry`s Enkel grüßen euch …

„Scotty, wie lange brauchen Sie?“ „4 Tage Captain.“ Sie haben 2 Stunden.“ Aye,aye, Captain.“

Ich erwarte noch sehr viel von Elon Musk zu hören. Ich glaube, was wir zur Zeit mit Tesla erleben, ist nichts als eine sich selbst finanzierende Testphase für ein völlig neues autonomes, umweltrettendes Verkehrskonzept. Tesla weiß bereits jetzt zu jeder Zeit wo sich welches Fahrzeug befindet. Tesla kann jederzeit jedes Fahrzeug via Internet updaten aber auch z.B. den Mißbrauch der kostenfreien Supercharger ahnden. Einigen Fahrzeugen wurde die Kapazität der Akkus um ca. 10% der Kapazität reduziert. Das was „Fridays for future“ aktuell einfordert, wird so nicht umsetzbar sein. Aber es wird längst auf Hochtouren daran gearbeitet.

Quelle: MediAd

Eines Tages werden Sie vermutlich, jederzeit per Smartphone und App ein Fahrzeug zu Ihrem Standort anfordern und es dann nutzen können. Sie benötigen keine Fahrerlaubnis, denn das Fahrzeug wird völlig autonom zum angegebenen Zielort gesteuert. Sie müssen sich um Instandhaltung, „Betanken“, Steuer & Versicherung, Parkplätze etc. keine Gedanken machen. All das wird von Unternehmen übernommen und organisiert. Sie zahlen lediglich für die Nutzung je Minute oder Kilometer. Gene Roddenberry`s Enkel? Wir könnten ein paar davon gut gebrauchen! Fiction? Vielleicht – aber sitzen Sie denn nicht gerade vor einem Handy, Tablet oder Laptop? Angedacht vom Vater von Startrek, belächelt von den meisten, umgesetzt von Steve Jobbs einem anderen Visionär dieser Zeit. „Beam me up, Scotty.“