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DDR Kultur

Buch: Kunst & Literatur in der DDR – Widerstand zwischen den Zeilen

„Wir können, was wir sehen, noch nicht glauben. Was wir schon glauben, nicht aussprechen.“ Lieber Leser, liebe Leserinnen, wer in meinem Buch „Kunst & Literatur in der DDR – Widerstand zwischen den Zeilen“ einen melancholischen Nachgesang auf eine vergangene Zeit erwartet, wird enttäuscht werden. Ich bin selbst in der DDR aufgewachsen und habe eine Hälfte meines bisherigen Lebens dort verlebt. Nichts an dieser Zeit ist politisch erstrebenswert und nichts davon sollte sich wiederholen. Die andere Hälfte verbrachte ich im Gesamtdeutschland und manches hätte besser sein können, dabei war es um vieles besser. Man hatte die Freiheit sich hinein zu arrangieren oder sich durch die Jahre treiben zu lassen. Das scheint sich letztens zu ändern. Das zu Sagende wird mitunter unaussprechlich. Das Gedachte von muss gelegentlich neu gedacht werden. Manche Worte ziehen sich wieder zwischen die Zeilen zurück und müssen dort gefunden werden. Die DDR war geprägt von einer ideologischen Diktatur, in der Künstler mit zahlreichen Herausforderungen konfrontiert wurden. Die Kunst wurde von der Partei als Mittel zur Propaganda und zur Festigung des sozialistischen Regimes betrachtet. Jeder künstlerische Ausdruck wurde sorgfältig überwacht und kontrolliert. Doch trotz dieser restriktiven Bedingungen fanden viele Menschen Wege, ihre Ideen und ihre Kritik zu äußern, indem sie die Grenzen des Erlaubten ausreizten oder sich auf subtile Weise gegen das System auflehnten. Die Kunst in der DDR war vielfältig und reichte von Malerei über Bildhauerei bis hin zu Literatur, Theater und Musik. Jeder Bereich hatte seine eigenen Helden und Pioniere, die trotz der Gefahren und Repressalien nicht aufgaben. Diese Künstler riskierten ihre… Weiterlesen »Buch: Kunst & Literatur in der DDR – Widerstand zwischen den Zeilen