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Bio-Nahrung

Lebensmittel – die (Ohn)Macht der Verbraucher

In einem meiner früheren Beiträge schrieb ich, dass wir in einem Land leben, in dem die Mülltüten besser riechen können, als die Lebensmittel die man uns verkauft. Je mehr ich mich mit dem Thema Lebensmittel beschäftige, desto mehr komme ich zu dem Schluss, dass der Wert für die Ernährung bei beiden ähnlich gelagert sein könnte.

Angesicht zunehmender Verarmung in der Bevölkerung, besonders bei Rentnern, Alleinerziehenden und den unteren Einkommensschichten erscheinen mir die anmaßenden Ratschläge adipöser Politiker & Politikerinnen völlig wirklichkeitsfremd. Wenn lebensunerfahrene 28-Jährige mit einem Monatseinkommen das in etwa der Jahresrente einer Mutter mit 2 Kindern entspricht, Ratschläge zu teurerem Lebensmittelkonsum oder gar dem Verzicht auf bestimmte Erzeugnisse wie Fleisch erteilen, stellen sich mir die Nackenhaare hoch.

Der Konsument habe es in der Hand mit seinem Kaufverhalten die Industrie in die Knie zu zwingen und somit das Angebot zu bestimmen lautet das gängige Narrativ. Er sei mit seinem Kaufverhalten einzig und allein dafür verantwortlich, dass die Supermärkte mit Billig-Lebensmitteln, gefaktem Bio-Food und anderem Gammelzeug geflutet werden. Nun, meines Wissens sind es nicht die Konsumenten, die diese Produkte herstellen und die Supermärkte damit fluten …

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