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Für die einen Applaus, für die anderen Boni

Es rauscht im Blätterwald: Die Berliner Staatsanwaltschaft ermittelt gegen den Vorstand der Grünen wegen des Verdachts auf Untreue. Es hatte mehrere Anzeigen von Privatleuten bezüglich der umstrittenen Corona Sonderzahlungen von 2020 gegeben. Laut Spiegel wurde der BT bereits im Dezember informiert, die Staatsanwaltschaft hatte dann am 6. Januar – lt. BZ – das strafrechtliche Ermittlungsverfahren formell eingeleitet. In der Talkshow von Sandra Maischberger hatte Frau Baerbock eingeräumt, dass sie sich den umstrittenen Bonus selbst genehmigt hat. Dabei hatte sie dem Bundestag Nebeneinkünfte „zu spät“ gemeldet. In der benannten Talkshow ging es weiterhin um die Frage, wer den Corona-Bonus letztlich genehmigt hatte?

In dem Fall geht es um einen „Corona-Bonus“, den sich der Bundesvorstand im Jahr 2020 selbst gewährt haben soll. Laut Spiegel beliefen sich die Sonderzahlungen auf jeweils 1500 Euro.

Dem sechsköpfigen Bundesvorstand gehören Außenministerin Annalena Baerbock und Wirtschaftsminister Robert Habeck an, die beide derzeit noch Grünen-Vorsitzende sind. Weitere Mitglieder sind die stellvertretenden Bundesvorsitzenden Jamila Schäfer und Ricarda Lang, Bundesgeschäftsführer Michael Kellner und Schatzmeister Marc Urbatsch.

Quelle: BZ

Wichtig: Ursprünglich war diese steuerfreie Sonderleistung für Menschen wie Krankenschwestern, Lkw-Fahrer, Kassierer, Supermarkt-Angestellte oder Paketboten gedacht. Menschen also, die in der Corona-Krise besonders viel geleistet haben. Der Bundesvorstand der Grünen hatte dann beschlossen, auch ihren Parteivorsitzenden einen Bonus auszuzahlen. Maischberger ging Baerbock am Donnerstag an: „Sie haben sich das Weihnachtsgeld also selbst genehmigt?“ Woraufhin die Kanzlerkandidatin zugab: „Ja.“

Der Unternehmer Frank Thelen sagte dazu, solche Gelder seien für andere Leute gedacht gewesen. Es sei „nicht okay, dass sie da so einfach einen Bonus einnimmt“. Dann schlug er Baerbock vor laufenden Kameras vor, das Geld zu spenden, etwa an Kinder. Denn „Kinder sind die Leidtragenden“ der Krise, so Thelen. Zudem bot er an, im Falle einer Spende ebenfalls 1500 Euro zu spenden und den Betrag so zu verdopppeln.

Doch Thelen erhielt für seinen Vorschlag eine Abfuhr von Annalena Baerbock. Sie sagte: „Das ist aber gerade nicht meine Haltung, dass ich sage, ich habe einen Fehler gemacht, und jetzt verdeale ich mal was, und jemand anders legt nochmal was oben drauf.“ Und fügte hinzu: „Sondern ich habe sehr deutlich gemacht, dass es mir sehr, sehr leid tut.“

Quelle – BZ

Philanthropie geht anders

So sieht es halt aus mit der links-grünen Philanthropie – während man denen, die Tag für Tag bis zur Erschöpfung in den Pflegeheimen & Krankenhäusern leisten – einen Gratis-Applaus und lauwarmes Lob spendet, gönnen sich die links-grünen Bonzen ihre Boni, Zuwendungen in der Höhe eines annähernd doppelten Netto-Gehalts einer Pflegekraft und „vergessen“ mal eben dies dann steuerlich oder parlamentarisch offen zu legen. Dazu dann die Diätenerhöhungen, diverse Pauschalen und Vergünstigungen und schon lebt man im schönsten „Sozialismus“ den man sich wünschen kann.

Die Pflege ist ein dieser Tage gern besprochenes Thema in Talkshows und Diskussionsrunden. Es tut offensichtlich gut sich als Wohlmeinende/n darzustellen, obwohl man nicht im Geringsten die Absicht hat etwas am dortigen Zustand zu ändern. Die Schuld für die Missstände liegt wie immer in solchen Fällen beim Gegenpart. Ganz gleich wie lange man davor selbst in der Regierung saß.

Unterbezahlt, unterbesetzt & überarbeitet.

Das sind die Zustände in den meisten Einrichtungen. Besonders während der Corona-Pandemie wurde gern und oft über die Bezahlung und die Arbeitsbelastung der Pflegkräfte in Krankenhäusern und Seniorenheimen diskutiert. Geändert wurde aber bis dato nichts. Ganz im Gegenteil, durch die Impfpflicht werden viele Impfunwillige aus ihren Arbeitsverhältnissen gedrängt auf Kosten der Patienten, Heiminsassen und verbleibenden Kolleginnen und Kollegen – bis hin zum drohenden Kollaps des Pflege-, und Gesundheitssystems. Der Gratis-Applaus von gestern wirkt da bestenfalls wie eine inszenierte Farce.

Nun ich denke, hierzu muss nicht mehr viel gesagt werden. Wie bei den Linken historisch üblich, gönnen sie sich einen völlig anderen Sozialismus, als sie ihn denen zugestehen, deren Rechte sie vorgeblich so vehement vertreten. Das Volk hat zu arbeiten und zu schweigen, damit man sich selbst sich die Taschen füllen und Sonderrechte genießen kann. Das war schon immer so und daran werden sie mit Sicherheit nichts ändern wollen. Warum denn auch? Jeder, der in der DDR aufgewachsen ist, wird sich erinnern.

Bleibt nur zu hoffen, dass die Staatsanwaltschaft erfolgreich ist ist und einigen Links-Grünen Wählern zumindest Zweifel an ihrer Wahl befallen. Aber um ehrlich zu sein, habe ich aus Erfahrung meine Zweifel. Sie werden diese Vorgänge in gewohnter Weise als rechte Hetze abtun, sich zu Opfern erklären und zum großen „Weiter so“ blasen. Schließlich geht es um die Befreiung des Menschen – wovon auch immer!

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